mit Dice Devils, Yay! und Herr der Ringe.
// Kurzweilige Unterhaltung verspricht das Würfelspiel „Dice Devils“, welches in diesen Tagen bei „Kosmos“ erschienen ist. Die Szenerie ist Folgende: die Hölle ist am Zufrieren. Und das ist für die dort ansässigen Teufel natürlich gar keine gute Nachricht. Die nämlich müssen ihren drohenden Untergang verhindern. Dazu brauchen sie möglichst viele „wärmende“ Gegenstände, welche die Eiskristalle zum Schmelzen bringen. Blöderweise sind diese äußerst spärlich gesät, und so gerät man immer wieder mit den anderen Höllenbewohnern (soll heißen: Spielpartnern) in Konflikt, wenn es darum geht, die heißesten Eisen aus dem Höllenfeuer zu zerren. Wird man sich nicht einig, entscheidet der Würfel – außerdem geht es ganz nebenbei auch noch darum einen höheren Teufelsrang zu erreichen. Je höher man nämlich in der internen Liste aufsteigt, umso besser sind die eigenen Spezialfähigkeiten… und die haben es in sich, sorgen sie doch bisweilen dafür, dass so manchem Mitspieler das Lachen im Halse stecken bleibt, wenn er sich schon auf der sicheren Seite wähnte. „Dice Devils“ ist ein leicht zu lernendes Würfelspiel für drei bis sechs Personen, das vor allem in größeren Gruppen höllisch viel Spaß macht. Man ist zwar immer ein Stück weit auf das eigene Wurfglück angewiesen, so aber bleibt die ganze Angelegenheit bis zum Ende hin spannend und sowohl ältere, als auch jüngere Spieler ab 8 Jahren werden ihren Spaß damit haben.
// Ebenfalls viel Spaß macht das Würfelspiel „Yay!“, das in diesem Jahr bereits auf der Empfehlungsliste für das „Spiel des Jahres“ stand. In dem Game macht man sich als Spieler daran, seinem Gegenüber eins auszuwischen, indem man dessen Zahl auf dem Spielfeld noch einmal toppt. Zwei bis vier Kontrahenten ab 8 Jahren machen sich in dem Spiel von Heinz Meister daran, sich gegenseitig zu übertrumpfen. Einfach einen Spielbogen auf den Holzrahmen legen uns los geht’s. Zuerst wird mit allen drei Würfeln auf einmal gewürfelt. Anschließend trägt man dann die Gesamtzahl auf eines der Felder ein. Der Clou im Anschluss ist: jeder darf so oft würfeln, wie er möchte. Nur muss er dabei jeweils die vorherige Würfelzahl überbieten. Wenn einem das gelingt, ist einem der Sieg so gut wie sicher. Vorausgesetzt natürlich der Gegner hat nicht noch stärkere Nerven als man selbst und streicht fieser Weise mit einer noch höheren Augenzahl die hart verdienten Punkte vom Spielplan. Fazit: „Yay!“ ist nicht nur in wenigen Minuten zu verstehen, es macht auch nach dem fünfzigsten Durchlauf noch Spaß und ist damit das ideale Präsent für alle, die noch nicht wissen, was sie der werten Familie in diesem Jahr schönes zu Weihnachten mitbringen sollen.
// Eine Neuauflage des mehrfach ausgezeichneten Brettspiels zum Fantasy-Klassiker „Herr der Ringe“ steht bereits seit geraumer Zeit in den Regalen. Wir möchten heute trotzdem noch einmal auf das gelungene Update aus dem Hause „Kosmos“ hinweisen, welches man sich als Tolkien-Fan auf keinen Fall durch die Lappen gehen lassen sollte. Die Ausgangsposition sieht folgendermaßen aus: die Hobbits wollen den Ring vor den Klauen des dunklen Mordor-Herrschers Sauron beschützen. In diesem Zusammenhang sehen sie sich mit allerhand Herausforderungen konfrontiert, die es im Laufe der bis zu 90-minütigen Odyssee zu bewältigen gilt. Frodo, Sam, Merry und Pippin machen sich also auf den Weg in Richtung Schicksalsberg zusammen mit Aragorn, Gandalf, Legolas, Gimli und Boromir. Dort soll der Ring endgültig zerstört werden – nur die Reise dorthin erweist sich als schwieriger als gedacht. Als Spieler übernimmt man in diesem Zusammenhang die Aufgaben der Gefährten und arbeitet im Team. Nur zusammen kann man das Ziel des Spieles erreichen und das Auenland vor dem bösen Einfluss des dunklen Herrschers bewahren. Ob es euch geling? Es lohnt sich durchaus mal reinzuschauen, weil hier sowohl Strategie-Freunde, als auch Fantasy-Fans auf ihre Kosten kommen. Man sollte außerdem eine gehörige Portion an Nervenstärke an den Tag legen, denn einfach machen es einem die Macher nun wirklich nicht. Dafür aber freut man sich am Ende nur umso mehr, wenn man endlich seine Mission erfolgreich zu Ende gebracht hat. Wenn du also in der kalten Jahreszeit mal wieder mit ein paar Freunden zusammen einen spannenden Brettspielabend verbringen möchtest, hol dir das Spiel und schwelge in schönen Erinnerungen an die gefeierte Literatur-, bzw. Kinofilm-Reihe.
UND WAS NUN?