// Die Frankfurter Buchmesse ist leider vorbei. Uns hat die Messe wieder viel Spaß gemacht, trotz des wenigen Schlafs und den Kilometermärschen. In diesem Jahr konnten wir nicht das eine herausragende Highlight ausmachen, sondern es gab so viel Imposantes:
In der Kreativszene ist Masking Tape nicht mehr ganz neu. Für diejenigen die damit noch nichts gemacht haben war Anika Schilling am Stand von Edition Michael Fischer. Dort zeigte sie viele Ideen aus ihrem Buch. Zum Beispiel bunte Feder, Armbänder und und und. Auf dem Stand von vorwärts stellte die Journalistin Julia Korbik ihr Buch „Stand up – Feminismus für Anfänger und Fortgeschrittene“ vor. Katharina Gerlach moderierte die Diskussion mit Manuela Schwesig und Frau Korbik über Feminismus.
Jedes Jahr am Samstag findet das große Schaulaufen der Manga-Freunde (Cosplay-Wettbewerb) statt. Viele haben ihre Kostüme selbst geschneidert, sind sehr aufwendig geschminkt und kommen den Originalfiguren sehr nahe. Echt sehenswert. MC Fitti, Crew und Flamingos waren auch da um ihr erstes Buch vorzustellen.
Auf dem Stand des Frechverlags konnte man Thade Precht zusehen was er so aus Paracord knüpft. Nebenbei wurde er auch noch interviewt. (In so einer Situation, ist knüpfen dann wieder weniger meditativ.)
Wer wollte konnte sich von Don Rosa (Disney-Starzeichner) eines seiner Werke, wie z. B. die beliebte Dagobert Duck-Biografie signieren lassen. Der Besuch der Buchmesse hat sich wieder gelohnt. Alle 7 200 Aussteller aus 100 Ländern haben wir nicht besuchen können, aber eben einige. Nächstes Jahr sind wir auf jeden Fall wieder dabei.
Nicht nur die folgenden Bücher gab es auch auf der Buchmesse zum Durchblättern:
// Sagt euch der Name Enie van de Meiklokjes noch etwas? Wenn ihr Ende der 1990er Jahre VIVA oder Bravo TV gesehen habt, ist euch die Frau mit den rosa gefärbten Haaren sicher ein Begriff. Ab Sommer 2013 wurde auf sixx schon die 2. Staffel ihrer Backshow „Sweet & Easy – Enie backt“ ausgestrahlt. Passend dazu ist im Tre Torri-Verlag ihr 3. Backbuch entstanden: „Party Rezepte – Meine besten Ideen“. Auf 160 Seiten zeigt die Potsdammerin in 10 Kapiteln originelle Kleinigkeiten für große und kleine Partys. Man findet schöne Ideen für traditionelle Feste wie Ostern, Weihnachten und Silvester. Braucht ihr für Halloween & Erntedank noch ein paar Menütipps? Dazu zeigt die Autorin einäugige Monster-Cake-Pops, Kürbiswaffeln oder Rotkohl-Maronen-Quiche. Interessant sind sicher auch die Sweets für Picknicks oder Muttertag und wer es ganz ausgefallen möchte der probiert sich durch die Rezepte im Kapitel Internationale Feste. Hat jemand von euch schon einmal die traditionellen Kekse für Chanukah nämlich die Dattel-Mamoul oder die Brigadeiros für das Festa de Sao Joao gebacken? Zu den 70 Rezepten für süße und salzige Leckereien gibt es noch schöne Bastelideen die die Festtafel schmücken oder einfach schöne Mitbringsel zaubern. Das Buch (ISBN 9783944628387) gibt es ab Oktober für 19,90 Euro im Buchhandel.
// Im Prestel Verlag ist ein neues Pop-up-Buch erschienen. Ihr wisst schon Pop-up-(nicht Pop Art)-Bücher sind die Bücher mit den extra dicken Seite, sobald man die erste Seite umblättert entsteht etwas. Das Werk des Künstlers ARNO „Ein Tiger in meinem Garten – Das Pop-up-Buch zum Selbermachen“ (ISBN 978-3-7913-7185) ist nun auch auf Deutsch erschienen. Es handelt sich hier um ein geniales Werk, mit dem man professioneller Papier faltet oder in die Pop-up-Kunst einzusteigen kann. Die Schritt-für-Schritt-Anleitung ist sehr hilfreich: erst vorgestanzte Elemente rausdrücken, dann Stück-für-Stück an die richtigen Anknüpfpunkt kleben und fertigt sind die blühenden Landschaften der außergewöhnlichen Gärten. Der Klebespaß geht überraschend schnell und es funktioniert auch mit normalem Kleber. Empfohlen wird das Buch ab 7 Jahre. Immer wieder will man die Gärten öffnen und schließen um die langsame Entstehung zu bewundern. Das gebundene Buch mit 32 Seiten (19 Seiten mit den vorgestanzten Elementen) ist seit kurzen im Buchladen zu erwerben und kostet 19,99 Euro. Nicht nur für Bastelfreunde ein ganz besonderes Buch.
// Manche Menschen beurteilen ihr Gegenüber nach den Schuhen andere nach der Tasche. Es gibt wohl kaum ein Accessoire, das wir so häufig mit uns nehmen. Eine gute Tasche mit dem gewissen Etwas zu finden ist jedoch sehr schwer. Schließlich geht es mit der Auswahl des Material los: Jute, Leder oder Blumenprints auf Wachstuch und wenn dieses dann den eigenen Wünschen entspricht ist meist das Design nicht besonders geschmackvoll. Eine Alternative, für diejenigen die es leid sind Kompromisse mit sich zu führen, heißt selber machen. Von Siegrid Reinelt ist ein neues Buch im Verlag oz creativ erschienen: „Taschen nähen im Baukastenprinzip – Lieblingstaschen individuell gestalten“. Sie stellt 5 Grundmodelle, für eine rechteckige, kleine, bauchige, runde und wandelbare Tasche vor. Diese können dann je nach Geschmack und Verwendung mit verschiedenen Verschlüssen, Tragevorrichtung und Innentaschen gestaltet werden. Das Werk lebt von den vielen Gestaltungsvorschlägen der Autorin. Wie wirkt eine Tasche im Patchwork-Stil? Wann geben geschwungene Paspeln das gewisse Etwas? Applikationen oder kontrastfarbene Steppnähte? Auf all diese Fragen zeigt uns Frau Reinelt schöne Nähbeispiele. Dass die Autorin weiß, von was sie schreibt kann man an den vielen Taschen auf ihrem Blog sehen: http://www.vaeska.de/blog. Das Buch hat 96 Seiten mit zahlreichen Bildern und die Schnittbögen gibt es in Originalgröße dazu. Die Nähanleitungen sind wirklich sehr anschaulich gehalten und durch die Unterteilung in die verschiedenen Bestandteile der Tasche sollte es zu keinen Verwechslungen kommen. Viel Spaß beim Nähen!
UND WAS NUN?