mit den Hörspielen Captain Future und Batman (Gotham Knight & Inferno).
// Nachdem unsere erste Episode so gut ankam, präsentieren wir euch heute einen weiteren Teil unserer Hörspiel-Specials, im Rahmen dessen wir uns zu Beginn mit der altehrwürdigen Reihe namens „Captain Future“ auseinander setzen möchten. Auf Basis der Geschichten von Originalautor Edmond Hamilton ist nämlich eine hübsche Sammlung von Episoden erschienen, die man sich als Fan der Reihe auf keinen Fall entgehen lassen sollte. In diesem Zusammenhang wurde nicht nur die Original-Musik aus der 80er-Jahre TV-Serie verwendet, man konnte auch die Original-Synchronsprecher für das Projekt gewinnen und so bekommt man in den inzwischen sieben Teilen zahlreiche spannende Geschichten aus dem „Captain Future“-Universum präsentiert, die einen immer wieder so richtig schön nostalgisch werden lassen. „Die Rückkehr von Captain Future“ macht den Auftakt und konfrontiert uns mit dem Verschwinden des Protagonisten, der seit drei Jahren nicht mehr aufzufinden ist. Zusammen mit seinen Freunden Simon Wright, Otto und Greg scheint er für immer aus der Umlaufbahn gekegelt worden zu sein und im Grunde genommen rechnet auch keiner mehr so wirklich mit seiner Rückkehr. Als sich dann auch noch ein mysteriöser Schatten in einem verwaisten Labor im Krater von Tycho abzeichnen, droht für Joan Landor und Ezelle Garnier plötzlich größte Gefahr und es gibt wohl nur einen, der das Unheil noch abzuwenden vermag. Ob er allerdings wirklich zurückkommt? (Vorsicht Spoiler!) All jene, die mal reinschnuppern, werden schon bald eine Antwort darauf erhalten. Und dürfen sich noch dazu über sechs weitere, spannende Geschichten freuen, die allesamt sehr liebevoll in Szene gesetzt worden sind. In „Die Kinder der Sonne“ begeben sich Captain Future uns seine Crew auf die gefährliche Suche nach dem verschollenen Professor Calin. „Die Harfner des Titan“ setzt sich mit einer kriegerischen Auseinandersetzung zwischen den Menschen und den Moneb auseinander, wobei hier auch zahlreiche gesellschaftskritische Momente mit einfließen. „Nerven aus Stahl“ wiederum fragt sich, ob Roboter eigentlich eine Depression bekommen können, was wiederum fast schon wie eine spannende Episode der Reihe „The Twilight Zone“ anmutet. Teil 5 schließlich führt uns zum „Mond der Vergessenen“ und wirft die Frage auf, ob wir unseren Augen und Ohren auch wirklich trauen können, wenn es darum geht zu unterscheiden, was real ist. „Kein Erdenmensch“ schließlich katapultiert John Carey regelrecht aus der Zeit und wirft die Frage auf, ob ein Neuanfang unter verändert Bedingungen wirklich möglich ist. Zu guter Letzt geleitet uns die Reihe dann in Episode Sieben noch zur sogenannten „Wiege der Schöpfung“. Was es damit auf sich hat, das findest du aber am Besten selbst heraus. „Captain Future“ bietet nicht nur spannende Weltraum-Abenteuergeschichten, sondern auch vielschichtige Charaktere und hintergründige Stories, die einem noch Tage später im Kopf herum schwirren. Ganz egal also, ob du früher schon Fan gewesen bist oder erst jetzt andockst. Ein Ausflug mit „Captain Future“ erweist sich auch heute noch als äußerst spannende Angelegenheit.
// Gleich zwei hervorragende „Batman“-Reihen wiederum sind seit Kurzem unter den Titeln „Inferno“ und „Gotham Knight“ im Handel erhältlich. Erstere setzt sich mit den Folgen eines Brandes im altehrwürdigen Arkham Asylum auseinander. Die Anstalt ist im ersten Teil namens „Hölle“ Opfer eines Anschlags geworden und dadurch sind zahlreiche verrückte Insassen auf freiem Fuß. Es gibt also ordentlich was zu tun für unseren lieben Fledermaus-Mann. Er muss nicht nur die Hintergründe des Brandanschlags aufklären, er darf auch den verrückten Joker wieder einfangen, der das Chaos in der Irrenanstalt nutzte, um sich vom Acker zu machen. Im zweiten Teil namens „Das Spiel mit dem Feuer“ kommt schließlich die Frage auf, ob Batman wirklich verantwortlich für den Verkehrstod einer Frau ist? Die Bürger von Gotham jedenfalls sind verunsichert und drängen den maskierten Helden immer weiter in die Ecke. „Blut und Rausch“ wiederum konzentriert sich auf die Folgen dessen, was die zunehmende Anspannung in den Straßen mit unserem Protagonisten machen. Batmans handeln ist von vielen Menschen immer weniger nachzuvollziehen und so werden immer mehr kritische Stimmen laut, die sich für die Absetzung des dunklen Ritters einsetzen. Der Joker wiederum nutzt diesen Umstand, um seine ganz persönlichen Pläne in die Tat umzusetzen. Dass das nichts Gutes bedeutet, dürfte klar sein. Was uns schließlich zum fulminanten Ende dieses spannenden Vierteilers führt, der sich unter dem Titel „Dantes Inferno“ mit einer beängstigenden Szenerie auseinander setzt. Zu viel wollen wir hier aus Spoiler-Aspekten noch nicht verraten, nur so viel schon einmal vornweg: am Ende liegt kaum mehr ein Stein auf dem anderen und gerade deshalb sehnen sich die Menschen plötzlich wieder nach einem Hort der Verlässlichkeit. „Gotham Knight“ wiederum, die zweite Batman-Reihe des Tages besteht aus drei Episoden und weiß ebenfalls mit einer spannenden Ausgangslage zu punkten. „Der Mann in schwarz“ nennt sich der erste Teil des Epos und konfrontiert uns mit einigen mysteriösen Todesfällen, die sich allerdings schnell als Ablenkungsmanöver herausstellen. Im zweiten Teil mit dem fiesen Titel „Krieg“ treffen dann zwei verfeindete Banden aufeinander, um die Vorherrschaft in der Unterwelt an sich zu reißen. „Monster“ schließlich bildet den Abschluss der Reihe. Darin wird nicht nur der Täter der Morde am Flussufer aufgedeckt, sondern es tauchen auch einige alte Bekannte auf der Bildfläche auf. Ob Batman trotzdem alles in einen positive Richtung zu lenken vermag. Die beiden Reihen kratzen nicht nur an der Oberfläche, sondern setzen sich intensiv mit der Psyche des Protagonisten auseinander, was das Hörerlebnis noch einmal zusätzlich steigert. Wenn dir also die „Dark Knight“-Trilogie im Kino gefallen hat, dann schnapp dir die Reihen.
UND WAS NUN?