mit „Programmieren für Kids“, dem „Experimentierkasten Technik“, dem Duplo-Bausatz „Batman – Jokers Versteck“, dem „Badehase“ und dem Spiel „Guinness World Records – Das verrückte Rekorde Quiz“.
// Und los geht’s: Hilf Batman den gemeinen Joker zu finden bevor er noch mehr Unheil anrichtet. Mit dem Batmobil und dem Batarang hat Joker keine Chance zu entkommen… oder ist Joker mit seinem Radar doch stärker als gedacht? „Batman – Jokers Versteck“ (Lego Duplo 10544) ist eine neue Variante, des Bausteinklassikers „Duplo“. Die Marke selbst wurde bereits 1969 auf dem Markt eingeführt und ist längst aus keinem Kinderzimmer mehr wegzudenken (zumindest bei kleinen Jungs). Die bunten Würfel aufeinander zu stecken, Räume zu bauen und Dinge hinein zu befördern soll dazu dienen das Geschick, das räumliche Denken und die Kreativität von 2- bis 5-Jährigen Kindern zu fördern. Die Teile sind mit Lego kombinierbar, speziell für kleine Hände geeignet und sehr robust. So dass besonders am Anfang kein plötzlicher Wutanfall oder Streit beim gemeinsamen Spielen dem Spielzeug etwas anhaben kann. „Jokers Versteck“ enthält 40 Kunststoffteile u. a. ein Batmobil, einen Radar-Raum und zwei Spielfiguren (Joker & Batman). Wegen der Popularität der Superhelden lassen sich sicher auch ältere Kinder bzw. Väter darauf ein, mit den kleinen dieses spannende Spiel zu spielen. Und so sind die Kleinen bisweilen richtig stolz, dass auch die älteren Geschwister mal neidisch in Richtung ihres neues Schatzes blicken und nicht, wie häufig, ihr Spielzeug als Babykram abgelehnt wird. Das Duplopaket „Jokers Versteck“ ist ein tolles Familienspiel. Es bleibt nur zu hoffen, dass bald noch Erweiterungssets vielleicht mit Robin, dem Pinguin oder dem Riddler erscheinen. Übrigens, wer Superman lieber mag, es gibt auch schon ein Paket „Supermans Rettungseinsatz“.
// Gute und sinnvolle Weihnachtgeschenke für Kinder zu finden ist ab einem gewissen Alter nicht mehr so einfach. Insbesondere wenn man die Jugendlichen für Technik und Naturwissenschaften begeistern möchte. Fabian Kainka ist Autor des tollen Pakets „Programmieren für Kids“ – einem Programmier-Kasten für Kinder ab 10 Jahren. Zuerst bauen die Nachwuchsprogrammierer ihren Computer GMC-4 zusammen. Das Hantieren mit der Platine, der Tastatur, dem Lautsprecher und anderen Elementen des Bausatzes ist nicht nur für Kinder spannend. Schließlich dreht man auch nicht jeden Tag selbstschneidende Schrauben in ein Lautsprechergehäuse. Nach dem Gerätetest geht es los, die sechs vorinstallierten Spiele müssen ausprobiert werden. Bei jeder Einführung in das neue Spiel wird genau beschrieben wie es funktioniert, so steigt der Spieler ganz langsam in die Funktionsweise des GMC-4 ein. Anschließend wird selbst programmiert. Der Autor gibt dabei 9 Projekte, nach Schwierigkeitsgrad, vor. Mit einer kurzen Einleitung, den Programmier-Basics wird nun ein Morsealphabet oder einen automatischen Würfel erstellt. Bis am Ende dann solche aufwändigen Spiele wie „Schiffe versenken“ oder „Stadt, Land, Fluss“ programmiert werden können. Kainka bedient sich beim GMC-4 dem Hexadezimalsystem (ähnlich der Programmiersprache Assembler). D. h. die erworbenen Grundkenntnisse sind allgemeingültig und interessierte Kids finden sicher viele Möglichkeiten, um diese noch zu vertiefen. Ob man alle Jugendlichen damit für Programmiersprachen begeistern kann, sei dahingestellt und ist sicher nicht die Absicht des Kastens. Vielmehr können Kids hier Technik spielend verstehen und lernen, dass Computer auch abseits von You Tube und Facebook spannend sein können.
// Wer kurz vor Weihnachten noch Lust auf ein paar schöne Experimente mit der Familie hat, der sollte sich mal den „Experimentierkasten Technik“ aus dem „Kosmos“-Verlag anschauen. Der ist problemlos für junge Leute ab 5 Jahren geeignet und besticht durch eine Vielzahl an Experimenten, die man allesamt selbstständig ausprobieren möchte. Mit über 70 Teilen und 21 Experimenten ist dabei nicht nur für jede Menge Abwechslung gesorgt, man erfährt auch viel Wissenswertes über das Bremsverhalten von Fallschirmen oder die hohe Geschwindigkeit von Rennautos. Passend zum Schulstart kann man sich also eigentlich keinen besseren Experimentier-Koffer vorstellen, als diesen hier, der einen neugierig auf die Dinge macht, die unsere Welt bewegen. Ob man sich anschließend dann lieber an den ersten selbst-gebastelten Flaschenzug oder Roboter heranwagt, bleibt am Ende natürlich jedem selbst überlassen. Eines aber steht fest. Für zahlreiche A-Ha-Effekte ist gesorgt, wenn dieser schicke Tausendsassa von einem „Technik“-Experimentierkasten unter dem Weihnachtsbaum liegt. Genauso funktioniert spielerisches Lernen.
// Selten gibt es etwas schöneres, wie zu erleben, wenn das eigene Baby seine neusten Künste vorstellt. Die Rassel nicht mehr in den Mund genommen wird, sondern taktvoll die Musik begleitet. Entsprechend möchten Kleinkinder auch anspruchsvoller unterhalten werden. HABA hat für die kleinen Großen die Spielreihe „Meine ersten Spiele“ entwickelt. Ein besonders schönes Spiel darunter ist „Badehase“. Je nach Entwicklung des Kindes kann einer der drei Spielvarianten (freies Spiel, Symbole raten oder Farben raten) gespielt werden. Bevor es jedoch los geht muss der Badehase Blubbernase, die zwei Enten und die Badewanne aufgebaut werden. Das geht jedoch ganz leicht: einfach die acht bunten Pappaufstellter zusammenstecken und in den Verpackungskarton legen. Schließlich müssen nur noch die runden Schaumplättchen auf der Badewanne verteilt werden. Auf der Rückseite des „Schaums“ ist ein Eimer, ein Wal oder ein Schiff in rot, gelb oder blau abgebildet. Nun wird reihum gewürfelt. Der Würfel zeigt entweder einen der drei Gegenstände in schwarz oder eine Farbe. Das Spiel macht Spaß und kann je nach Alter der Kinder schwieriger oder leichter gespielt werden. Empfohlen wird der Badehase für 2 – 4 Kinder. Für einen reibungslosen Spielablauf raten wir, die Kleinsten auf das Spiel mit seinen Figuren vorzubereiten. Zweijährige möchten sich erst den Schaum und die Tiere vorher genau anschauen, während des Spiels ist das jedoch nicht so einfach möglich. Mit dem Badehasen Blubbernase lernen die Kinder Spielregeln zu verstehen, Farben und Symbole zu erkennen und trainieren ihre Merkfähigkeit. Es handelt sich also wirklich um ein tolles Spiel, mit dem Tanten, Onkel und Großeltern sicher nichts falsch machen, wenn sie es zu Weihnachten verschenken.
// All jene, die lieber ein wenig Rätseln möchte, die sein bei der Gelegenheit außerdem auf das kleine, aber feine „Guinness World Records“-Quiz verwiesen, welches in diesen Tagen unter dem Titel „Das verrückte Rekorde-Quiz“ im handlichen Pocket-Format erscheint. Das Spiel von Grzegorz Rejchtman besticht durch seine simple Handhabung und bereitet jede Menge Spielspaß. Es kommen in diesem Zusammenhang also nicht nur Rekord-Jäger ab 8 Jahren auf ihre Kosten, sondern auch all jene, die an einer App wie „Quizduell“ ihre helle Freude haben. Jedenfalls kommt auf diese Weise in den Genuss von Fragen zu 400 verrückten Rekorden, bei denen man sich ein ums andere Mal die Augen reibt. Mit einer Spieldauer von gerade mal 20 Minuten ist das Bildkarten-Spiel noch dazu herrlich kurzweilig und sorgt für jede Menge spannende Momente beim gemeinsamen Familien-Spiele-Abend. Wir wünschen euch deshalb jetzt schon mal viel Spaß beim Rätseln und verabschieden uns bis ins kommende Jahr. Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch nach 2015 wünscht euch euer „Spieltrieb“-Team.
UND WAS NUN?