// gemalte poesie, ein künstler auf reisen

Roland Fürstenhöfer zeigt Grafik und Malerei in der IHK Würzburg Alle Freunde der schönen Kunst aufgepasst! Geht auf Entdeckungsreise und lasst euch von den detailverliebten Exponaten verzaubern. Am Donnerstag, den 25.9.2008 um 18.30 Uhr wird im Weiterbildungszentrum der IHK eine Ausstellung mit Arbeiten des frei schaffenden Künstlers Roland Fürstenhofer mit dem Titel „Gemalte Poesie – […]

Roland Fürstenhöfer zeigt Grafik und Malerei in der IHK Würzburg

Alle Freunde der schönen Kunst aufgepasst! Geht auf Entdeckungsreise und lasst euch von den detailverliebten Exponaten verzaubern.

Am Donnerstag, den 25.9.2008 um 18.30 Uhr wird im Weiterbildungszentrum der IHK eine Ausstellung mit Arbeiten des frei schaffenden Künstlers Roland Fürstenhofer mit dem Titel „Gemalte Poesie – ein Künstler auf Reisen“ eröffnet. Kuratorin der Schau ist die Kunsthistorikerin Liane Thau, die auch die Einführung halten wird.

Die Ausstellung ist vom 25. September bis zum 6. November 2008 zu besichtigen
Öffnungszeiten: Mo. – Do: 8 – 20 Uhr,
Fr: 8 –17 Uhr, Sa: 8 – 12 Uhr

Am Donnerstag, den 25.9. 2008 um 18.30 Uhr wird im Weiterbildungszentrum der IHK eine Ausstellung mit Arbeiten des frei schaffenden Künstlers Roland Fürstenhofer mit dem Titel „Gemalte Poesie – ein Künstler auf Reisen“ eröffnet. Kuratorin der Schau ist die Kunsthistorikerin Liane Thau, die auch die Einführung halten wird.

Der 1949 in Fürth/Bay. geborene Künstler Roland Fürstenhöfer studierte von 1968 bis 1972 an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg und wagte anschließend sofort den Schritt in die Freiberuflichkeit. Seine Ausstellungstätigkeit begann bereits 1973 in München und erstreckt sich über ganz Europa, Australien und die USA. Seine Arbeiten befinden sich in vielen öffentlichen Institutionen und in privaten und öffentlichen Sammlungen. Er hat mehrere Kinder – und Jugendbücher illustriert. Mehrmals wurde er mit nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet. Seit 2005 lebt der Künstler im schwäbischen Pöttmes.
Zahlreiche Reisen führten den Franken nicht nur in viele europäische Länder sondern auch in die Türkei, nach Jordanien, in den Jemen, nach Marokko, Tunesien, China, Thailand und in die USA. Aus den verschiedensten Kulturkreisen bringt Fürstenhöfer Anregungen und Impressionen mit, die ganz anschaulich oder zeichenhaft verschlüsselt in seinen Arbeiten wiederkehren. Seine Erinnerungen transformiert er in eine poetische Bildsprache, die von leuchtenden Farben, genauer Beobachtung und der Liebe zum Detail geprägt ist. Er hält seine Entwürfe als Radierungen und als Malerei auf Holz und Leinwand fest.


Fürstenhöfers Farbradierungen überraschen durch ihren außergewöhnlichen Umriss: er schneidet die Konturen seiner Motive aus der Kupferplatte. Es gelingt ihm mit nur einer Platte einen Mehrfarbendruck zu erstellen; zusätzlich koloriert er die Blätter von Hand. Aus dieser Technik entwickelte Fürstenhöfer vor Jahren seine bemalten Holzarbeiten. Hier zeichnet er den Umriss seiner Entwürfe auf Span – oder Holzplatten, sägt sie aus, grundiert sie und versieht die Oberfläche durch ein Ölfarben –Wasser – Gemisch mit einer Marmorierung. Nach der Trocknung beginnt der eigentliche Malprozess: erst jetzt trägt er mit Acrylfarbe die glatten Farbflächen und all die vielen feinen Details auf. Bisweilen montiert er Motive aus Goldblech oder Papier in die Malerei. Seit 2005 malt er in ähnlicher Weise auch auf Leinwände.
Die Realität fremder Kulturen erscheint in seinen Bildern als erträumtes Ideal einer exotischen Welt. Roland Fürstenhöfer schafft einen Mikrokosmos, der diese Welt auf sehr individuelle Weise spiegelt und lässt Westen und Osten, Mythen und Märchen, Christentum und Islam, Traum und Wirklichkeit in diese gemalte Poesie einfließen.

// Liane Thau M.A.