mit der Oasis-Dokumentation „Supersonic“, der Mini-Serie „Flesh & Bone“ und „The Aliens“.
// Die Fans werden ja schon seit geraumer Zeit mit kleinen Snippets aus der neuesten „Oasis“-Dokumentation versorgt. Nun aber steht das Teil endlich in den Regalen und hat mit „Supersonic“ auch gleich noch den richtigen Titel. In dem Firlm selbst wiederum dreht sich alles um die Frühphase der legendären Band, die es geschafft hat mit Songs wie „Wonderwall“ und „Don´t Look Back In Anger“ oder Alben wie „(What´s The Story) Morning Glory“ und „Definitely Maybe“ zu den größten ihrer Zunft zu avancieren. In Szene gesetzt wurde der Streifen über ihren Werdegang nun von niemand Geringerem als Mat Whitecross, der bereits für seinen Film „The Road To Guantanamo“ den Silbernen Bären bei der Berlinale (für die beste Regie) abzustauben wusste. Oasis wiederum haben im Laufe ihrer Karriere nicht nur über 80 Millionen Platten verkauft, sondern auch eine bewegte Karriere hinter sich, im Rahmen derer sie immer wieder fröhlich aneckten. Umso mehr freut man sich über den großen Haufen Archivmaterial, der hier zum ersten Mal das Licht der Welt erblickt. Als Bonus zu dem 118-minütigen Streifen gibt’s außerdem noch Audiointerviews, eine Trailershow und ein Interview mit dem Regisseur oben drauf. Also lass dich überraschen und begeistern von den Jungs, deren Re-Union hoffentlich nicht mehr allzu lange auf sich warten lässt.
// Wer auf psychologisch-hintersinnige Streifen wie „Black Swan“ steht, der kommt nun auch im Serienabteil auf seine Kosten. Unter dem Namen „Flesh And Bone“ hat der amerikanische Sender „Starz“ nämlich eine überaus ambitionierte Serie aus dem Ärmel geschüttelt, die noch dazu von Moira Walley-Beckkett (der dreimaligen Emmy Award Gewinnerin für „Breaking Bad“) co-produziert wurde. In dem achtteiligen Werk geht es um eine junge Balletttänzerin namens Claire Robins, die es nach New York zieht. Dort möchte sie bei der renommierten American Ballett Company andocken, doch das ist wesentlich schwieriger als vermutet. Der Leiter Paul ist zwar einerseits überzeugt vom Talent der Schülerin, aber gleichzeitig bekommt Claire den Neid und den Missgunst ihrer Kolleginnen und Kollegen zu spüren. Die Macher lassen einen als Zuschauer dabei tief in die Seele der Protagonistin blicken und was dort zum Vorschein kommt, ist nicht immer leicht zu ertragen. Gerade deshalb allerdings ist „Flesh & Bone“ nicht nur eine der mitreißendsten, sondern auch spannendsten Geschichten der jüngeren Seriengeschichte.
// „The Aliens“ wiederum stammt von den Schöpfern der Reihe „Misfits“ und so dürften alle Fans auch gleich wissen, was sie hier erwartet. Neben einem Haufen Actionszenen und schlagfertigen Dialogen ist es vor allem der trockene Humor, der die Reihe auszeichnet und so vergehen die sechs Episoden auch nahezu in Windeseile. Inhaltlich haben sich dabei übrigens bereits vor 40 Jahren Außerirdische auf der Erde niedergelassen, doch die Sache mit der Integration hat irgendwie nicht so richtig funktioniert. Nun leben die Außerirdischen in einem Ghetto namens Troy und haben kaum Kontakt zu den echten Menschen. Stattdessen blüht aber der Drogenhandel und auch die anderen, illegalen Geschäfte laufen nicht schlecht. Dann aber entdeckt ein junger Grenzschützer, dass er selbst zur Hälfte ein Alien ist – was ziemlich blöd ist, wenn man bedenkt, dass er die Außerirdischen eigentlich immer abgelehnt hat. Nun also muss er sich mit ihnen auseinandersetzen und taucht ab in die Welt von Troy. Wie es dort aussieht. „The Aliens“ steckt voller sozialkritischer Querverweise und ist noch dazu mit zahlreichen „Behind The Scenes-Features“ und Interviews ausgestattet. Ihr solltet also unbedingt mal reinschnuppern in die Reihe.
UND WAS NUN?