mit neuer Musik von Muckemacher, Randale und Eule findet den Beat.

// Dass es Musik für Kids gibt, die nicht zum Fremdschämen einlädt, dürfte seit der Sampler-Reihe „Unter deinem Bett“ und den Cds von Deine Freunde inzwischen nicht nur den Mamas und Papas dieser Welt klar sein. Wer sich darüber hinaus noch etwas eingehender mit dem Thema beschäftigen möchte oder den lieben Nachwuchs an die neuesten Gassenhauer abseits der altehrwürdigen Kinderlieder-Klassiker heranführen möchte, der kommt auch bei der Gruppe Muckemacher auf seine Kosten. Auf ihrem zweiten Album namens „Kurukuku“ versuchen sie sich dabei an einer wilden Mischung aus Rocksteady, HipHop und Afrobeat-Anleihen und sorgen sofort dafür, dass man das heimische Wohnzimmer in einen kleinen Tanzpalast um-transformieren möchte. Das Schöne an den Songs der Band ist aber, dass sie nicht nur die Kids zum Mitträllern animieren, sondern auch den Erwachsenen ein Lächeln auf die Lippen zaubern. Wer also noch nach Alternativen zu all den „Mücken nerven Leute“- oder „Gib nicht so an“-Hits da draußen sucht, der sollte unbedingt mal reinschnuppern. Es lohnt sich.

// Wer darüber hinaus noch eine runter Weiterpogen möchte , der kann sich alternativ auch an die Kollegen von Randale wenden. Die Rocker sind bereits seit 2005 am Start und vermengen auf ihren Songs Rock-, Ska- und Punkklänge zu einer mitreißenden Mischung. Auf ihrem Werk „Randale im Kindergarten“ wenden sie sich dabei erstmals den ganz Kleinen zu und wissen dabei auf ganzer Linie zu überzeugen. 13 Songs mit so sympathischen Namen wie „Kleine Indianer“ oder „Wackelzahn“ haben es auf den Silberling geschafft und man kommt auch als Erwachsener aus dem Grinsen gar nicht mehr heraus. Mit den üblichen Kinderlieder-Hits haben diese Stücke hier nichts gemein, stattdessen werden immer wieder schöne Erinnerungen an die Ramones oder die Ärzte wach. Wenn du also genug hast vom ewigen „Laternen“- und „Alle meine Entchen“-Einheitsbrei, dann gib Jochen Vahle und seinen drei Kollegen mal eine Chance. Du wirst es ganz sicher nicht bereuen.

// Dritter im Bunde ist die ebenfalls bereits auf dem „Kidzapalooza“ angetretene und bewährte Reihe „Eule findet den Beat“, die die lieben Kleinen an die unterschiedlichsten Sounds der Gegenwart heranführt. Ob Rock, Reggae, Pop, Jazz, Punk, Elektro oder Hip Hop. Hier ist wirklich für jeden etwas dabei und so begeben wir uns zusammen mit der kleinen Eule auf große Europareise und freuen uns über spannende Songs aus Spanien, Frankreich und der Türkei. 10 Stücke haben es am Ende auf den sympathischen Sampler geschafft, das aber ist noch lange nicht alles. Neben den Folk-Füchsen und Balkan-Ziegen treffen wir im ebenfalls beiliegenden Hörspiel noch jede Menge weiterer sympathischer Gestalten. Im Bus des Schlager-Bibers ist nämlich einiges geboten und so folgen wir zusammen mit dem Nachwuchs im zweiten Teil des „Eule“-Erlebnisses dieser so sympathischen Geschichte, die einfach nur zum Länder-Entdecken einlädt. Wenn du also noch nach einem passenden Soundtrack für die diesjährigen Urlaubsfahrten suchst, der auch den Kindern gefällt, dann lass dir diese Scheibe nicht entgehen. Es lohnt sich. Und damit Schluss für heute. Bis zum nächsten Spieltrieb.