mit den Lego-Sets „The Batman Movie – Gifttruck des Bane“ und „Star Wars – Battle On Scarif“ sowie „Mit dem Orient-Express nach Paris“.

// Im Hause „Lego“ setzt man nun schon seit geraumer Zeit darauf bekannte Blockbuster auch ins Kinderzimmer zu transferieren. Das wiederum funktioniert so gut, dass man inzwischen aus einer endlosen Bandbreite an Produkten auswählen kann, die allesamt das eben im Kino erlebte noch einmal in das heimische Wohnzimmer transferieren. Auf zwei wirklich gelungene Veröffentlichungen möchten wir euch deshalb kurz vor Weihnachten noch hinweisen. Vielleicht sucht ja der eine oder andere noch ein Weihnachtsgeschenk auf die Schnelle, mit dem er dem Nachwuchs eine kleine Freude machen kann. Zu dem gefeierten Streifen „The Batman Movie“ kann man sich zum Beispiel in diesen Tagen den „Gifttruck des Bane“ (70914 / Bane Toxic Truck Attack) ins Regal stellen oder (für die etwas jüngeren Spieler) damit noch einmal die wildesten Gefechte des Filmes nachspielen. Egal ob als Sammlerstück für die etwas älteren Spieler oder für die jungen Fans, euren  Spaß werdet ihr auf jeden Fall mit dem Set haben, in welchem neben Bane natürlich auch Batman und der Mutant Leader enthalten sind. Mit viel Liebe zum Detail wurde der Allradtruck des Bösewichts in die wirkliche Welt überführt und ja, es lässt sich damit natürlich auch zu Hause jede Menge Chaos anrichten. Dem etwas entgegen zu setzen hat lediglich der allseits beliebte Fledermaus-Mann, der in seinem „Whirly-Bat“ versucht das Schlimmste zu verhindern. Ob er gegen den sechs-schüssigen Schnellshooter von Bane allerdings eine Chance hat und ob er es schafft ihn daran zu hindern, dass er seinen riesigen Gifttank vom Truck fallen lässt? Es bleibt jedem selbst überlassen, wer hier am längeren Hebel sitzt. Und wenn du statt Batman lieber auf „Star Wars“ stehst, dann haben wir natürlich ebenfalls etwas für dich. Aus dem Streifen „Rogue One“, der sehr actiongeladen um die Ecke bog, hat „Lego“ sich entschieden, den „Battle On Scarif“ (75171 / Battle On Scarif) noch einmal im Kleinformat an den Fan zu bringen. Dadurch kannst die besten Actionszenen des Films noch einmal persönlich nachstellen und wirst selbst zum Helden, der die geheimen Entwürfe für den Todesstern an sich reißt. Bis dahin allerdings ist es ein weiter weg und der führt dich auf den Planeten Scarif. Dabei bekommst du es im Rahmen des Sets nicht nur mit explodierenden Bodenplatten, sondern auch diversen Schiebetüren zu tun, die sich dir im Rahmen deiner Mission in den Weg stellen. Die beiden Minifiguren Jyn Erso und Cassian Andor sowie zwei Scarif Stormtroopers sind natürlich ebenfalls mit am Start und so ist schon einmal für jede Menge Spannung gesorgt, wenn du versuchst an dein Ziel zu gelangen. Für all jene, die all den Batman und Star Wars-Fans da draußen noch eine kleine Freude machen wollen, lasst euch diese beiden Sets nicht entgehen. Ihr werdet jede Menge Spaß mit diesen kleinen Schätzen im Lego-Format haben.

// 1883 fuhr der Orient-Express das erste Mal von Paris nach Konstantinopel. Schon der Name des Zuges alleine lässt die meisten gedanklich auf Abenteuerreise gehen. Außer dem unermesslichen Prunk und dem Krimi von Agatha Christi, ist wohl das Wissen über den berühmten Zug recht dünn. „Mit dem Orient-Express nach Paris“ (Gerstenberger, ISBN 9783836959858) schafft es Stephan Martin Meyer eine spannende Detektivgeschichte zu erzählen und gleichzeitig zahlreiche Einzelheiten zur Geografie, Politik und Eisenbahngeschichte darzustellen. Seit wann gibt es die 24 Zeitzonen? Wie funktioniert eine Dampflok? Warum muss nach jeder Grenzüberquerung die Lok getauscht werden? Die Antworten auf diese und viele andere Fragen sind durch die Geschichte von Pierre, einem französischen Küchenjungen, und Sinan, einem Kaufmannssohn aus Istanbul auf dem Weg zur Weltausstellung (1889), miteinander verknüpft. Die alte Baronin vermisst ihre goldene Taschenuhr und verdächtigt nicht nur Pierre diese gestohlen zu haben. Pierre fürchtet um seinen Arbeitsplatz und Sinan ist ihm beim Aufklären des Kriminalfalls behilflich. Wagons werden durchsucht, Mitreisende befragt, schon hat der Zug die französische Grenze passiert und von der goldenen Uhr ist noch nichts zu sehen. Und wer, der Mitreisenden, ist ein Spion, für die der Zug der Könige so berühmt ist? Das großformatige Hardcover besticht durch die Hinweistafeln, die sich fast auf jeder 2. Seite befinden: „Das Osmanische Reich“, „Der kaiserliche Wagen“ oder „Klassengesellschaft“ und auch die Skizzen zu den verschiedenen Wagenarten oder das nach Rang aufgestellte Personal möchte man gerne ausführlich studieren. Die Illustrationen von Thorwald Spangenberge sind einfach gelungen. (Euro 19,95)