mit WAS IST WAS Junior – Technik zu Hause, Gregs Tagebuch und dem GEFÜHLEflip.
// Was ist eigentlich drin, im Föhn, in der Waschmaschine oder im Rollokasten? Für alle, die kaputte Geräte sofort im Müll entsorgen, bleiben nur Bilder um nachzuvollziehen welches Innenleben unsere technischen Alltagsgeräte haben. Kindgerecht, mit vielen Hintergrundinformationen und alles einfach erklärt bekommt ihr es im Band 32 aus der WAS IST WAS Junior-Reihe „Technik zu Hause: Spannendes Entdeckerwissen rund um Technik zu Hause“ (Tessloff, ISBN 978-3788622152) von Martin Stiefenhofer (Text) und Markus Humbach (Illustrationen). Für die kleineren Leser haben besonders die Entdeckerklappen ihren besonderen Reiz und auch die Suche nach dem kleinen grünen Wellensittich, der sich auf jeder Doppelseite versteckt hat, macht Kindergartenkinder viel Spaß. Im Kapitel ‚Welche Technik steckt im Haus‘ müsst ihr euch hinter der Klappe durch ein Leitungslabyrinth aus roten (Warmwasser), blauen (Kaltwasser) und schwarzen (Strom) Linien kucken. Dieses Leitungssystem setzt sich auch im Heizraum und dem Waschkeller fort. Zwischen den Texten gibt es immer wieder kleine Infoboxen: Mit Unglaublich! oder Schon gewusst? sind diese überschrieben und stellen geschichtliche Hintergründe her oder erklären dass Akku nur die Kurzform von Akkumulator ist und eigentlich Sammler bedeutet. Unter ‚Mach mit!‘ könnt ihr selbst etwas tun: zum Beispiel Erdbeereis. Das probieren wir aus, sobald die Erdbeersaison in Würzburg beginnt. (Euro 12,95)
// Im 12. Band von „Gregs Tagebuch“ (Baumhaus, ISBN 9783833936562) fällt Gregs Weihnachtsfeier ins Wasser, denn seine Eltern haben beschlossen der Kälte zu entfliehen und noch einmal an den Ort ihrer Flitterwochen zu reisen. Immerhin nehmen sie Greg und seine Geschwister mit. Greg leidet neben Arachnophobie, Akrophobie und Klaustrophobie auch unter Aviophobie – also Flugangst. Was auf dem Weg zum Flughafen und während eines 6-stündigen Flugs alles passieren kann, weiß ja jeder. Bei Greg paaren sich seine Ängste mit Babys, Schnee, fehlenden Koffern und einem Dad, der sich in die 1. Klasse verabschiedet. Und auch im Tropenparadies gibt es vieles, das das gemeinsame glückliche Weihnachtsfamilienfoto verhindert. Überzogene Erwartungen werden enttäuscht und selbsterfüllende Prophezeiungen ziehen sich durch den 224-seitigen Comic-Roman von Jeff Kinney. Auch wenn „Und tschüss!“ mit dem schönen dicken Papier und dem selbstgezogenen Linien nicht mehr durchs Layout überrascht, ist es wieder eine kurzweilige Unterhaltung, die auch Leseanfänger zügig beenden können. (Euro 14,99)
// Von der Gebärdensprache geht nicht nur für Eltern kleiner Kinder eine große Faszination aus. Wie schön, wenn man sich da lautlos unterhalten kann. Erst seit 2002 ist Deutschland die Gebärdensprache offizielle anerkannt. Ganz spielerisch will der 5-fingerige Biber Bib uns mit dem „GEFÜHLEflip“ (mebes & noack, ISBN 9783939635109) an die Gebärdensprache heranführen. Der „GEFÜHLEflip“ ist ein DIN A4 großer, spiralgebundener Kartonaufsteller, bei dem sich links und rechts ein DIN A5 große Biberbild nachhinten klappen lässt und den Wortschatz „Gefühle“ dargestellt. Im Flip sind die verschiedenen Gefühle in Körpersprache, Schrift und in Gebärden dargestellt. So steht Bib auf der Körpersprachenkarte mit heruntergerutschter Hose da, auf der Karte die nur den Gebärdenraum zeigt dreht er die Handfläche vor dem Bauch und die Schriftkarte erklärt, hier handelt es sich um das Gefühl „schämen“. Zu Beginn gibt es eine ausführliche Einführung in den Flip. Allgemeine Fragen zur Gehörlosigkeit/Taubheit und der Gebärdensprache werden geklärt. Die Autorinnen Marion Mebes und Katharina Urban bieten hier zahlreiche Anregungen den GEFÜHLEflip spielerisch zu benutze, u. a. auch die Gebärden-Post (wie „Stille-Post“). Am Schluss finden sich noch zahlreiche Kopiervorlagen zum Ausmalen oder für kleine Spiele. So und wenn ihr den Gebärdenflip einmal durch habt, wisst ihr auch, dass sich auch gehörlose Menschen richtig streiten können. (Euro 38,50)
UND WAS NUN?