// unterwegs vol. 1 – „beim comic-salon in erlangen“

einige Eindrücke vom 18. Internationalen Comic Salon in Erlangen. // Nur aus einer Notsituation heraus – der Sanierung des örtlichen Kongresszentrums – findet in diesem Jahr der 18. Internationale Comic-Salon in drei eigens errichteten Messezelthallen und einigen Museen in der Erlangener Innenstadt statt. Jede Menge Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen im Schlossgarten ein. Im Botanischen Garten […]

einige Eindrücke vom 18. Internationalen Comic Salon in Erlangen.

// Nur aus einer Notsituation heraus – der Sanierung des örtlichen Kongresszentrums – findet in diesem Jahr der 18. Internationale Comic-Salon in drei eigens errichteten Messezelthallen und einigen Museen in der Erlangener Innenstadt statt. Jede Menge Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen im Schlossgarten ein. Im Botanischen Garten direkt nebenan gibt es Workshops für Kinder und Jugendliche und im Redoutensaal kann man in einem Labyrinth von Stellwänden die außergewöhnlichen Zeichnungen von Jeff Lemire und Flix begutachten. Diese und viele weitere Gimmicks lassen durchaus Parallelen zur Documenta zu. Mit 500 Künstlerinnen und Künstler findet hier allerdings alles im erheblich kleineren Rahmen statt. Wir jedenfalls sind begeistert gewesen vom diesjährigen Comic-Salon in Erlangen und werden sicher auch im nächsten Jahr wiederkommen. Am Freitagabend fand zudem noch die Verleihung des „Max und Moritz“-Preises 2018 statt. Ausgezeichnet wurden in der Kategorie „Bester Comic für Kinder- und Jugendliche“ das Werk „Die Drei ??? – Das Dorf der Teufel“ (Kosmos) von Christoph Tauber, der Award für die beste studentische Produktion ging an eine Gruppe von sieben Studenten aus dem Saarland von der HBKSaar für ihr Werk „Paradies“ und der Publikumspreis an „Ni(ce)Gu(y)Ne(rd)Gu(ru)“ von Oliver Mielke und Hannes Radke. Im Bereich „Internationales Comic“ konnte sich Riad Sattouf mit „Esthers Tagebücher“ (Reprodukt) durchsetzen und als „bester deutschsprachiger Comic-Strip“ wurde „Das Leben ist kein Ponyhof“ (Panini Books) von Sarah Burrini ausgezeichnet. „Bester deutschsprachiger Comic“ wurde „Wie ich versuchte, ein guter Mensch zu sein“ von Ulli Lust aus dem „Suhrkamp“-Verlag. Den Spezialpreis der Jury erhielt Paul Derout und der „Sonderpreis für ein herausragendes Lebenswerk“ ging an Jean-Claude Mézières und die Asuzeichnung als bester deutschsprachiger Comic-Künstler an Reinhard Kleist. Alle weiteren Infos zur Veranstaltung findet ihr zudem unter: https://www.comic-salon.de/de

Die Veranstaltung selbst läuft noch bis Sonntag. Wenn ihr also jetzt Lust bekommen habt, es lohnt sich mal vorbei zu schauen. Anbei findet ihr noch einige Impressionen unseres kleinen Trips zum Comic-Salon 2018.