mit dem streng geheime Räuberhandbuch: Nur echt mit dem Räuber Hotzenplotz, den Olchis im Land der Dinos und Elchhörnchen.
// Hast du eine Ahnung wie man als Räuber im Wald überlebt? Hast du auch nur eine ungefähre Vorstellung davon? „Das streng geheime Räuberhandbuch: Nur echt mit dem Räuber Hotzenplotz“ (Thienemann, ISBN 978-3522185059) zeigt dir alles was du brauchst und hilft dir auch aus allen brenzligen Situationen. Bau dir einen Kompass, egal in welcher Ausgangssituation du steckst: In der Nacht orientierst du dich an den Sternen, auf dem Wasser hast du hoffentlich deinen Nadelkompass dabei und im Wald suchst du die Wetterseite der Baumstämme. Der Räuber Hotzenplotz verrät euch seine geheimsten Tricks: Geheimschrift, ein Feuer entzünden oder Wasser genießbar machen. Das alles schafft ihr leicht mit diesen schlüssigen Anleitungen. Ist heute ein guter Tag für ein Räuberlager? Lest nach was Hotzi über die Wolkenformen, Wetterphänomene und Bauernregeln weiß. Außerdem solltet ihr auf dem Boden nach Spuren schauen. Wer möchte schon von einer Horte Wildschweine überrascht werden, wenn gerade die Würstchen über dem Feuer brutzeln. Zur Verteidigung im schlimmsten Fall könnten vielleicht Juckpulver, Zwille oder Wurfkastanien helfen. Und wie steht’s mit einem echten Räuberschmaus? Die Rezepte für Stockbrot oder Glutkartoffel kennt ihr vielleicht schon. Aber was haltet ihr von einer Brennesselsuppe? Alle Rezept findet ihr im Buch. Besonders den Holunderblütensirup können wir empfehlen. Nach dem Essen sitzen Räuber und ihre Freunde gerne noch am Feuer zusammen und machen ein bisschen Musik. Natürlich spielt ein Räuber nicht Klavier: Aus verschiedenen Naturmaterialien könnt ihr Instrumente wie Eichelbecherpfeife oder Holunderflöte bauen. Ein klasse Kindersachbuch von Martin Verg, der es gelernt hat den Umgang mit der Natur kindgerecht zu erklären. (Euro 15,00)
// Im neuen Olchi-Band „Die Olchis im Land der Dinos“ (Oetinger, ISBN 9783789108990) erleben die beiden Stinckerlinge ein ganz besonderes Abenteuer. Professor Brausewein kommt unverhofft auf die Müllkippe von Schmuddelfingen und hat eine sonderbare Maschine dabei. Die Olchikinder hatten gerade keine Lust das Olchi-Baby zu beaufsichtigen und testen somit diese Zeitmaschine vom Professor. Als kleine Unterstützung kommt der Drache Feuerstuhl mit. Als die Olchis nach der Zeitreise erwachen sind sie richtige hungrig. Allerdings finden sie außer Matschklößen keinen Olchileckerhappen, sprich Müll. Dafür fällt ihnen eine Babydino vor die Füße, den sie jetzt zu seiner Mama bringen müssen. Dass das nicht leicht ist für die beiden, ist ja mal klar. Feuerstuhl muss sich einen Kampf mit einem Flugsaurier liefern. Außerdem taucht ein Olchikind unter gefährliche Dino-Krokodile und das alles mit leerem Magen. Zuhause kämpft Professor Brausewein mit seiner beschädigten Zeitmaschine. Olchi-Papa, eben noch als Hoppy-Bastler belächelt, hat nun die rettende Idee. Ob diese funktioniert und die Olchis wieder nach Schmuddelfingen zurückkommen lest ihr am besten selbst. Die 112 Seiten sind auch für geübte Erstleser zu schaffen. In 16 kurzweiligen Kapiteln erzählt Erhard Dietl ein weiteres Olchi-Abenteuer und natürlich hat er sein Werk olchig illustriert, sodass auch Nochnichtleser viele zu Gucken haben während sie dem Vorleser zuhören. (Euro 10,00)
// Das „Elchhörnchen“ (Aladin, ISBN 978-3848901562) ist eine zauberhafte Geschichte von einem kleinen Wesen, das anders ist als die anderen. Vieles kann es einfach nicht so gut wie seine Geschwister. Weil er mit einer sehr feinen Nase, einem runderem Körper und einem Geweih ausgestattet ist, ist er im Wettrennen, Purzelbaum schlagen oder Hula-Hoop einfach immer das Schlusslicht. Auch sein Freund, die Eule Beule und seine Geschwister wollen ihm helfen und versuchen das Elchhörnchen zu unterstützen. Aber es hilft nichts. Schließlich gibt es doch einen Vorteil, wenn man anders ist. Ohne ihn hätte die Familie nach dem plötzlichen Schnee elendig hungern müssen, denn an die Vorräte kam keiner der normalen Eichhörnchen ran. Das fantastische Bilderbuch überzeugt mit seinem wenigem Text, dem tiefgründigem Thema und den schönen Illustrationen von Susanne Göhlich. Die Illustratorin aus Leipzig ist 1972 geboren und hat uns schon mit den 10 kleinen Burggespenstern erfreut. (Euro 12,95)
UND WAS NUN?