mit der Geschichtensammlung „Weihnachten mit Punkt Punkt Punkt“, den ersten beiden „Mortal Engines“-Werken von Philip Reeves, der Zeitschrift „Rock Classics 34 – The Beatles“ und dem Hörbuch zu Volker Kutschers „Marlow“.
// Wer das Weihnachtsfest schon gar nicht mehr erwarten kann, der kommt im Hause „Rowohlt“ auf seine Kosten. Dort erscheint nämlich passend zu den Feiertagen ein wunderbarer Sammelband mit Geschichten von zahlreichen renommierten Autor*innen, den ihr euch auf keinen Fall entgehen lassen solltet. „Weihnachten mit Punkt Punkt Punkt“ schafft es dabei spielend einem immer wieder ein Schmunzeln auf die Lippen zu zaubern – dreht sich hier doch alles um die alljährlichen Eskapaden eines Zugfahrers, ein Weihnachtspicknick und eine Zeitreise mit den „Beatles“. Getextet wurden die insgesamt achtzehn Geschichten von niemand Geringerem als Heinz Strunk, Lucy Fricke oder Frank Schulz. Zusammen mit Georg Klein, Ralf König und Carmen Korn schaffen sie es die Faszination dieser Festtage in ebenso packende, wie skurrile, manchmal auch wirklich rührende Geschichten zu packen und einem damit die Wartezeit auf das Fest noch ein bisschen zu versüßen. Lass dir diese Geschichtensammlung von den beiden Herausgeber*innen Marcus Gärtner und Dinah Fischer also nicht entgehen.
// Passend zum Kinostart der „Mortal Engines“ wollen wir euch heute noch einmal auf die Buchvorlage des famosen Leinwandspektakels hinweisen, das einem den Mund ganz weit offen stehen lässt. Insgesamt vier Bände umfasst die Original-Reihe des englischen Autoren Philip Reeves und von denen haben wir uns mal die ersten beiden vorgenommen, um euch die Geschichte mal etwas genauer vorzustellen. In „Krieg der Städte“ tauchen wir dabei ab in eine postapokalyptische Szenerie, im Rahmen derer sich Städte mit gigantischen Motoren auf der Erde fortbewegen. Der Clou an der Geschichte ist dabei, dass Selbige um die Vorherrschaft kämpfen und sich dabei immer wieder andere Megacities einverleiben. In diesem Zusammenhang ein kurzer Verweis auf den Film, im Rahmen dessen die Anfangssequenz das hier literarisch dargebotene auf wirklich famose Weise auf die Leinwand überträgt. Währenddessen begeben wir uns im zweiten Band auf eine „Jagd durchs Eis“ und die hat es in sich. Tom und Hester leben dabei an Bord ihres eigenen Luftschiffs und agieren als Händler. Als sie eines Tages allerdings einen Auftrag für Nimrod Pennyroyal übernehmen, werden sie allerdings schon nach kurzer Zeit von mehreren Zerstörern verfolgt. Nach einem Treffer sind sie schließlich manövrierunfähig und schon bald stellt sich die Frage, wie sie aus diesem ganzen Schlamassel eigentlich wieder herauskommen sollen? Wenn du also auf Steampunk-Anleihen und eine fantastische Geschichte stehst, dann lass dir dieses Spektakel hier nicht entgehen. Es lohnt sich nicht nur für Fantasy-Fans.
// Wer sich darüber hinaus noch etwas intensiver mit den Beatles auseinander setzen möchte, der kann sich in diesen Tagen auch mal im Zeitschriftenabteil des örtlichen Bahnhofs umsehen. Dort liegt nämlich ein Sonderheft passend zum 50jährigen Jubiläum des gleichnamigen „weißen Albums“ der Liverpooler Helden in den Regalen. Die Ausgabe selbst wiederum allerdings beschränkt sich nicht nur auf das fantastische Werk, das in diesen Tagen noch einmal inklusive der legendären „Esher Demos“ in den Handel kommt, sondern stellt auch übersichtlich noch einmal die einzelnen Protagonisten sowie den Werdegang der Jungs dar. Passend dazu dürfen natürlich auch die legendären, anderen Studioalben der Gruppe nicht fehlen, die hier alle noch einmal einzeln vorgestellt werden. Wenn du also tiefer eintauchen möchtest in die Welt der Beatles, dann bietet diese „Rock Classics“-Ausgabe Nummer 24 die perfekte Möglichkeit dazu.
// Zu guter Letzt außerdem noch der Hinweis auf das neue Werk von Volker Kutscher. Der schafft es ja nun schon seit sieben Bänden uns mit seinen Geschichten über Gereon Rath bei der Stange zu halten und auch sein neuester Wurf „Marlow“ ist verdammt spannend erzählt. Selbiger entfaltet dabei vor allem in der gelesenen Ausgabe von David Nathan seinen ganz besonderen Charme und lässt allen „Babylon Berlin“-Fans jetzt schon einmal das Wasser im Munde zusammen laufen. Im Rahmen der Geschichte aus dem Hause „Hörbuch Hamburg“ werden wir dabei in den Spätsommer 1935 zurückversetzt und die Familie Rath schlägt unterschiedliche Wege ein. Pflegesohn Fritz marschiert mit der Hitlerjugend, Charly ist Anwaltsgehilfin und Privatdetektivin und Gereon mittlerweile zum Oberkommissar befördert. Dabei bekommt er es diesmal mit einem tödlichen Verkehrsunfall zu tun, was schließlich dazu führt, dass er in eine andere Abteilung versetzt wird. Gereon Rath allerdings lässt nicht locker und findet sich schon bald in einem astreinen Intriganten-Stadel wieder. Wenn du also gar nicht genug kriegen kannst von den Krimis aus dem Hause Volker Kutscher, dann schnupper unbedingt mal rein. Es lohnt sich. Und damit Schluss für heute. Bis zur nächsten Hör- und Leserunde.
UND WAS NUN?