mit neuen Büchern von Michel Houellebecq, Walter Moers und Jonas Jonasson.
// Gleich zu Beginn des neuen Jahres erscheint mit „Serotonin“ ein echtes literarisches Schwergewicht von Bestseller-Autor Michel Houellebecq. In der Geschichte dreht sich alles um einen 46-jährigen, der eigentlich Schluss mit seinem Leben machen möchte. Auch das Antidepressivum, welches er schluckt, kann ihn nicht von seinem Entschluss abbringen und so beginnt er langsam alles um sich herum aufzulösen. Seine Beziehung, den Job, die eigene Bleibe. Dabei fragt er sich immer wieder, wie es eigentlich so weit kommen konnte. An welchem Punkt hat er die falsche Abzweigung genommen, um nun mit dieser so aussichtlosen Situation konfrontiert zu sein. Die Antwort liegt irgendwo in der Vergangenheit und dort wimmelt es nur so vor Frauen und einem alten Studienfreund, der versucht im globalisierten Frankreich als Landwirt zu bestehen. Ob er dadurch allerdings noch Erlösung erfährt? Lass dich ein auf dieses vielschichtige Werk, das sich sehr hintersinnig mit dem auseinandersetzt, was nicht auf den ersten Blick sichtbar erscheint. Es lohnt sich wirklich, diesem Buch hier ein wenig seiner Zeit zu schenken.
// Der allseits beliebte Walter Moers entführt uns derweil mal wieder nach Zamonien. Dort allerdings wird nicht etwa Weihnachten, sondern ein ähnliches Fest namens Hamoulimepp gefeiert und das hat es in sich. Im Mittelpunkt stehen die beiden Figuren Hamouli und Mepp, welche eine wirklich große Ähnlichkeit mit unserem Weihnachtsmann und seinem Gehilfen Knecht Ruprecht haben. Weiterhin treffen wir im Rahmen dieser doch ziemlich boshaften, aber dafür umso witzigeren Geschichte auf Hamoulimeppwurmzwerge, Hamoulimeppwürmer und ein Bücher-Räumaus. Für jede Menge Abwechslung ist also gesorgt und Walter Moers schafft es diesmal wieder die Tor zu einem verrückten Paralleluniversum sperrangelweit aufzustoßen. Zusammen mit Zeichnerin Lydia Rode erschafft er auf diese Weise eine Szenerie, die absolut fantastisch anmutet und die für jede Menge Abwechslung sorgen dürfte Wenn du die festlichen Aktivitäten also auch gerne hin und wieder mit einem Augenzwinkern beobachtest, dann lass dir dieses Buch vom „Kleinen Arschloch“-Schöpfer nicht entgehen.
// Alle Fans von Jonas Jonasson wiederum dürfen sich in diesen Tagen außerdem über ein neues Werk aus seiner Feder freuen. „Der Hundertjährige, der zurückkam, um die Welt zu retten“ knüpft dabei nahtlos an die Vorgeschichte an und schafft es abermals, einem ein breites grinsen aufs Gesicht zu zaubern. Im Mittelpunkt steht natürlich auch diesmal wieder Allan Karlson, der gerade von seinem Dauerurlaub auf Bali heimkehrt. Als allerdings der Ballon Luft verliert und er mit seinem Gefährten Julius im Meer notlanden muss, steht wieder mal seine komplette Welt Kopf. Glücklicherweise findet sich zwar schnell ein Retter, der die beiden aufnimmt, allerdings handelt es sich dabei um ein nordkoreanisches Kriegsschiff und so finden sich die beiden auf einmal in Pjöngjang wieder, wo Kim-Jon-Un gerade im Atomkonflikt mit dem Feuer spielt. Wie sie diese Mission mit politischer Dimension am Ende meistern? Lass dich überraschen von dieser verrückten Geschichte, welche dir ganz hervorragend die langen Winterabende vertreibt.
UND WAS NUN?