mit neuer Musik von lilly among clouds, oso oso und Mark Lenegan Band.
// Nicht allzu lange warten mussten wir auf das zweite Album der wunderbaren pop-Künstlerin Lilly Among Clouds. Die Würzburger Musikerin hat uns ja bereits mit ihren Piano-Pop-Balladen um den kleinen Finger gewickelt ohne dass ihre Songs ins Kitschige abzudriften drohten. Nun allerdings herrschen veränderte Voraussetzungen und auf einmal kommt auch noch etwas Schwung in die Sache. Lillys neues Album nämlich pulsiert und von den schüchternen Momenten des Vorläufers ist nicht mehr allzu viel übrig. Dass das funktioniert ist bemerkenswert und liegt auch an der hervorragenden produktion von udo Rinklin, der dem Sound der Künstlerin ein paar neue Facetten hinzufügt. Wenn du also auf poppige Klänge irgendwoe im Grenzgebiet von Moloko und Dillon stehst, bist du bei „Green Light“ genau an der richtigen Adresse.
// oso oso wiederum sind hierzulande noch weitestgehend unbekannt, aber das ändert sich hoffentlich mit ihrer neuesten veröffentlichung. Nachdem bereits der Vorgänger „The Yunahon Mixtape“ in Szenekreisen für Begeisterung sorgte, dürften sich nun ebenfalls wieder alle Fans von den Get Up Kids bis hin zu The Wonder Years freudestrahlend in den Armen liegen und diese Songs hier lautstark mitgrölen. Diese Musik hier lebt. Sie musste raus aus Jade Lilitri und Mike Sapone ist genau der richtige, um sie treffsicher in Szene zu setzen. Wenn du also auf den Sound von The Hotelier, Basement oder Tiniy Moving Parts stehst, dann lass dir dieses wunderbare Werk nicht entgehen. Du wirst ganz sicher begeistert sein. Genauso nämlich funktioniert Emo-Rock auch im Jahre 2019 nämlich noch ganz hervorragend.
// Zu guter Letzt noch der Hinweis auf das neue Album aus dem Hause Mark Lenegan. Der Herr mit der markanten Stimme hat sich nämlich nun ebenfalls wieder eine Band gesucht und dürfte damit auch die Fans alter Grunge-Glanztaten im Nu von sich überzeugen. War er früher noch als Frontmann bei den Screaming Trees aktiv, hat er sich inzwischen eher den dunklen Seiten des Lebens verschrieben und sich als Liedermacher profiliert. Nun spielt er auf seinem inzwischen 11ten Soloalbum wieder mit den Erwartungen der Gans und schafft es einen mit Musik zu verführen, die gerade zu Herbstbeginn ihre ganze Größe entfalten dürfte. 14 Songs finden sich auf „Somebody´s Knocking“ und die gehen bisweilen auch mal wieder richtig nach vorne. Fans von Dinosaur jr. Und Konsorten können auf jeden Fall auch gerne mal einen Durchlauf in Sachen Mark Lenegan Band riskieren. Und damit Schluss für heute. Bis zum nächsten Zuckerbeat.
UND WAS NUN?