mit neuer Musik von Mal Blum, Viech und M83.
// Wer sich heute noch für Weezers Klassiker „Pinkerton“ begeistern kann, der wird auch am neuestem Wurf aus dem Hause Mal Blum seine helle Freude haben. Nach dem gefeierten Vorgänger „You Look A Lot Like Me“ hat sich der Küsntler mit dem schrägen Humor nun daran gemacht seinen Sound zu perfektionieren und wickelt einen schon nach wenigen Sekunden um den kleinen Finger. „Pity Boy“ ist dabei im Sinne eines Wortspiels zu verstehen und genauso verhält es sich mit der Musik. Die ist hintersinnig genug, um auch beim x-ten Durchlauf noch Spaß zu machen und sie eröffnet einem auch hin und wieder neue Blickwinkel aufs Leben. Darüber hinaus knallt einem Blum seine Erfahrungen als Transgender vor den Latz, was dem ganzen auch eine politische Note verleiht. Gerade nämlich weil dieser Künstler in keine Schublade passt, schafft er es immer wieder mit überraschenden Momenten zu punkten und wir können euch nur raten euch diesen schillernden geheimtipp ebenfalls mal zu Gemüte zu führen.
// Viech wiederum bringen inzwischen ihr bereits fünftes Album auf dem Markt und wir hoffen inständig, dass sie diesmal auch hierzulande einschlagen wie eine Bombe. Die Band rund um Paul Plut hat sich in Österreich mit ihren verrückten Texten bereits einen Namen gemacht und der schräge Humor des Kollektivs steht dem des Vorgängers in nichts nach. Der Titel „Niemand wird sich erinnern, dass wir hier waren“ gibt die Richtung vor und so schaffen die drei Ü30-Musikanten einen immer wieder mit spannenden Texten aus den Schuhen zu hauen. Zusammen mit Christoph Lederhilger und Martina Stranger schafft es Plut immer wieder den alltäglichen Dingen neue Facetten abzuringen und man bekommt tatsächlich nicht genug von Stücken wie „Die Party ist vorbei!“ und „Küss mich“. Also viel Spaß beim Entdecken. Es lohnt sich, wenn du auf Bands der Marke R.E.M. oder The Cure stehst.
// Und zu guter Letzt noch der Hinweis auf ein abseitiges Werk aus dem Hause M83. Nach dem ersten Part von Digital Shades steht nun der Nachfolger „Digital Shades Vol. 2“ in den Regalen und wer den Vorgänger noch nicht kennt, dem sei geasgt, dass es sich hierbei um eine instrumentale Angelegenheit handelt. Im Grenzgebiet von Shoeganze, Ambient-Anleihen und Sythie-Pop schafft es die Band nicht nur Videospiel-Fans zu begeistern, sondern auch all jene, die in den 90er auf Alternative-Rock feierten. Der findet hier nämlich ebenfalls seinen Platz uns so ist „Digital Shades Vol. 2″ der ideale Zeitverteib bis zum nächsten regulären Releases der Band. Wir jedenfalls sind begeistert. Und damit Schluss für heute. Bis zum nächsten Zuckerbeat.
UND WAS NUN?