mit dem Geschicklichkeitsspiel „Roboter Randale“, den „Freundschaftsgeschichten vom Franz“ und dem Kinderbuch „Die Killerkatze haut ab“.
// Spiele-Nerds kennen sicher das Geschicklichkeitsspiel ‚PASSE-TRAPPE‘. Hierbei handelt es sich um einen größeren Holzkoffer mit zwei Gummibändern mit deren Hilfe Holzscheiben in das gegnerische Feld geschnipst werden müssen. Das Maß des Spiels ist überdurchschnittlich groß (wirkt fast wie ein kleinerer Esstisch), sodass wir das Spiel bereits auf einem Festival und in Jugendherbergen gesehen haben. Nun gibt es quasi für den Hausgebrauch das Spiel „Roboter Randale – Das actionreiche Weltraumrennen“ (moses, Art.-Nr. 092101). Außer dass es mit den Maßen (verpackt 21x21x6 cm) in jeden Spieleschrank passt, hat es im Gegensatz zum minimalistischen Design des großen Bruders eine farbenfrohe Lackierung. Jetzt stoßen rote und blaue Roboter aneinander oder schaffen es durch ein Wurmloch in das benachbarte Sonnensystem. Wer es als erstes geschafft hat, alle seine 6 runden Androide auf die andere Seite zu bringen, hat gewonnen. Aber natürlich versucht dein Gegner die falschen Scheiben zurück zu schießen. Kinder ab 4 können mit „Roboter Randale“ bereits Spaß haben. Das Spiel eignet sich auch super als Geschenk, die Spielregeln sind schnell erklärt. Es gilt also: auspacken und losspielen. Gespielt wird immer zu zweit. Eine Spielrunde dauert etwa 10 Minuten, je nachdem wie geschickt ihr seid und ob ihr Roboterflüge über die Absperrung gelten lasst oder die Roboter zurück müssen. (Euro 19,95)
// Wer kennt den Franz nicht? Der kleine Franz Fröstl aus der Hasengasse 12 mit den blonden wuscheligen Locken ist jetzt fast 9 Jahre alt. Bereits 1984 hat Christine Nöstlinger die erste Geschichte vom Franz geschrieben und hat damit einen unglaublich sympathischen Kinderbuchhelden geschaffen. Auch wenn sich der Franz natürlich nie als Held sehen würde. In den „Freundschaftsgeschichten vom Franz“ (oetinger, ISBN 9783789113949) dreht sich dann alles um den Vormittagsfreund Eberhard Most und die Nachmittagsfreundin vom Franz, die Gabi Gruber. Und vor allem wie entsetzlich schwierig es wird, wenn der Franz eine neue Freundin, die Elfi, kennen lernt. Elfi ist die Enkelin vom Apotheker und wie Franz, hat sie das Problem, dass sie immer die kleinste ist. Eigentlich hat sie noch mehr Probleme, zum Beispiel ihre Zahnspange. Doch da kann ihr Franz helfen. Mit dem Eberhard versteht sich Elfi auch gut und Franz ist erstaunt, dass man auch zu dritt spielen kann. So harmonisch, wie der Franz es sich gerne wünscht wird es aber nicht ewig bleiben. Aber lest selbst! Das 64-seitige Hardcover ist in der Buchreihe LESESTARTER erschienen, die speziell für Kinder der ersten Klassen entwickelt wurde. Mit dem einfachem Satzbau, der leicht lesbaren Fibelschrift, aber dem etwas größeren Textvolumen zählt die lustige Geschichte vom Franz zur 3. Lesestufe – also perfekt geeignet für geübte Leseanfänger. Am Ende des Buches kann man mit einem Rätselpfad sein ‚Franz-Wissen‘ testen. Wunderschön illustriert von Erhard Dietl. (Euro 8,00)
// „Okay, okay! Verdreh mir den Schwanz. Ich habe das doofe Baby angefaucht….Niemand wird gern ausgelacht. Ich schon gar nicht. Ich habe schließlich einen Ruf zu verlieren. Den Spitznamen „Killerkatze“ habe ich nicht dafür bekommen, dass ich schnurrend auf einem Sofakissen sitze.“ Tatsächlich ist Kuschel, wie der Protagonist von „Die Killerkatze haut ab“ (moritz, ISBN 9783895653889) eigentlich heißt, ein ganz sympathischer Kater, ohne Verbrecherpotenzial. Aber wenn der Stubentiger ständig mit dem Urlaubskätzchen Glöckchen verglichen wird und dem Familienneuzugang, sprich Baby, Platz machen muss, ist es mit der Loyalität dahin. Und dann muss er noch für alle Unfälle (kaputter Fernseher) den Kopf hinhalten. Kuschel reicht es, er braucht ein neues Zuhause. Mit diesem Entschluss und trotz der Warnung seiner Gang beginnt ein spannendes Abenteuer das ihn fast nach Spanien gebracht hätte. Auch der 3. Band aus der Serie der Killerkatze ist durchweg gelungen. Wie auch bei den beiden Vorgängerbüchern, wird die Geschichte aus der Katzenperspektive erzählt. Dadurch empfinden menschliche Leser viele Situationen als besonders witzig, besonders alle die tiefschwarzen Humor verstehen und mögen. Auch die Sprache trägt zum großen Spaß an der Lektüre bei. (‚Ganz genau!‘ sagte Mr. Ich-konnte-diese-Katzes-sowieso-nie-leiden.) Gut übersetzt von Bettina Münch. Die Illustration von Axel Scheffler (Der Grüffelo) tragen sicher zur Beliebtheit der Killerkatze bei. (Euro 11,95)
Hinweis der Redaktion: Ein Teil der auf dieser Seite vorgestellten Bücher wurde der Redaktion von den Verlagen zur Verfügung gestellt.
Fotos: Verlage, Privat
UND WAS NUN?