mit neuer Musik von Halsey, Richards Kindermusikladen und Matthäus Bär.
// Kaum zu glauben, aber Halsey veröffentlicht in diesen Tagen tatsächlich schon ihr bereits drittes Studioalbum. Nach den beiden Vorgängern „Badlands“ und „Hopeless Fountain Kingdom“ macht sie sich auf „Maniac“ nun daran noch einmal all die Extreme des Lebens auszuleuchten. Auf uhre ganz individiuelle Art nimmt sie den Zuhörer mit auf eine Reise und schafft es dabei immer wieder einen mit ihren persönlichen Geschichten um den kleinen Finger zu wickeln. Die Künstlerin aus einem Vorort von New Jersey hat sich damit in den vergangenen 5 Jahren einen Namen gemacht und mal eben die stolze Zahl von 23 Millarden Streams und 10 Millionen verkaufter Alben erreicht. Nun also gilt es ihren Star-Status zu bestätigen und ihr neues Album ist auch deshalb so bemerkenswert, weil es trotzt des hohen Pop-Appeals immer wieder mit kreativen Passagen gesegnet ist. In diesem Sinne. Viel Spaß mit diesem kunterbunten Pop-Album, das man schon nach Verklingen des letzten Tons gerne wieder von vorne hören möchte.
// Junge Hörer kommen auch bei Richards Kindermusikladen auf ihre Kosten. Unter dem Motto „Mucks Mäuschen Laut“ macht sich der Musiker daran Kindermusik wieder angesagte Gefilde zu überführen und könnte dabei auch die Fans von Deine Freunde bis hin zu Die Gäng glücklich machen. Das liegt vor allem daran, weil seine Musik auch für Erwachsene funktioniert. Und während letztgenannte Band sich sogar mit dem Künstler zusammen ins Studio wagt, haben auch gleich noch Kai Lüftner und Bürger Lars Dietrich Gastauftritte beigesteuert. Auf diese Weise und mit freundlicher Unterstützung von Muckemacher & Mika und Luk entsteht ein kunterbuntes Sammelsurium an Songs wie „P.O.M.M.E.S“, „Kaka gemacht“ oder „Gepupt“, die gängige Kinderlieder-Klischees gekonnt umschiffen. In diesem Sinne. Viel Spaß mit der Musik, die man schon nach dem ersten Durchlauf lautstark mitsingen möchte.
// Zu guter Letzt auch noch der Hinweis auf das neue Werk von Matthäus Bär. Der macht auf „Zucker“ nämlich weiterhin Musik für Kids, die auch für Erwachsene hervorragend funktioniert. Fans von PeterLicht und Konsorten jedenfalls sollten sich mit seiner Musik sehr wohl fühlen und mit „Stadtlied“ hatte er zuvor bereits einen Mini-Hit im Gepäck. Nun also geht’s weiter und der 30jährige Musiker schafft es auch diesmal wieder uns mit seiner Musik um den kleinen Finger zu wickeln, auch wenn er diesmal wesentlich tanzbarer um die Ecke biegt. Das liegt vor allem an den zahlreichen Synthies, welche sich auf dem Album wiederfinden und die „Zucker“ tatsächlich zu einer ebenso klebrigen, wie auch mitreißenden Angelegenheit machen. Wenn du also mal wieder zu einem „Partysong“ mit dem Nachwuchs feiern möchtest oder ein „Beschimpfungslied“ aus der Hüfte schießen möchtest, dann lass dir dieses Werk nicht entgehen.
UND WAS NUN?