// szenewechsel vol. (1)42 – „unterleuten“

// Wer bereits Gefallen an dem wunderbaren Roman „Unterleuten“ von Juli Zeh gefunden hat, der darf sich nun auf ein ganz besonderes Schmankerl freuen. Die Geschichte rund um ein kleines Dorf ist nämlich verfilmt worden und das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen. Der Dreiteiler, für den sich das ZDF verantwortlich zeigt, punktet nicht nur […]

// Wer bereits Gefallen an dem wunderbaren Roman „Unterleuten“ von Juli Zeh gefunden hat, der darf sich nun auf ein ganz besonderes Schmankerl freuen. Die Geschichte rund um ein kleines Dorf ist nämlich verfilmt worden und das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen. Der Dreiteiler, für den sich das ZDF verantwortlich zeigt, punktet nicht nur mit einer prominenten Besetzung, er kann auch auf eine Vorlage zurückgreifen, die absolut bemerkenswert ist. So werden wir im Rahmen der Geschichte also ins idyllische Brandenburg versetzt, aber hinter der Fassade schlummern allerhand ungelöste Brandherde, die so schnell niemand mehr zu löschen vermag. 30 Jahre nach der Wiedervereinigung finden sich hier nicht nur jede Menge Ostalgiker und Wende-Gewinner (und Verliere) wieder, sondern auch Menschen aus der Stadt, die es sich hier gemütlich machen möchten. Alle beäugen ihr Gegenüber mehr oder weniger kritisch und schon bald kommt es zu grotesken Situationen, die man so schnell nicht mehr aus dem Kopf bekommt. Wenn du dich also mal wieder gut unterhalten lassen willst, dann lass dir dieses Werk von Regisseur Matti Geschonneck nicht entgehen. Du wirst ganz sicher begeistert sein.