mit neuer Musik von Alice Boman, Kid Francescoli und Mal Élevé.
// Packende Musik aus dem schönen Schweden schwappt derweil ebenfalls in Form eines gelungenen Debüt-Albums zu uns herüber. „Dream On“ nennt sich das Erstlingswerk von der Liedermacherin Alice Boman und das hat es in sich. Die beinahe hypnotischen Tracks schubsen einen sofort in eine Art Paralleluniversum, welches man so schnell nicht mehr verlassen möchten. Wer auf atmosphärische Klänge steht, die sofort alles um einen herum auf Zeitlupe schubsen, der ist hier genau richtig. Mit dieser Mischung aus TripHop, Folk und Ambientklängen trifft die Musikerin voll ins Schwarze und dürfte wahrscheinlich auch jede Menge Cineasten von sich überzeugen. Wenn du sich also mal wieder so richtig einlullen lassen möchtest von einem Album, dann lass dir „Dream On“ nicht entgehen. Es lohnt sich.
// Wer sich nicht besonders um gängigen Stilgrenzen schert, der kann sich mal an dem neuen Album von Kid Francescoli versuchen. In seiner Musik fügen sich alternative Folk-Klänge, elektronische Passagen und dreampoppige Momente zu einem bezaubernden Mosaik zusammen und man kann gar nicht genug bekommen von dieser Musik. Unter dem banner „Lovers“ erscheint nun bereits das fünfte Werk des franzöischen Künstlers, der im echten Leben auf den schönen Namen Mathieu Hocine hört. Bereits seit 2002 ist er aktiv und es wird Zeit, dass auch hierzulande mehr Menschen auf ihn aufmerksam werden. Beeinflusst von der Musik von Drake und Air schafft er es zusammen mit Feature-Gästen wie iOni, Sarah Rebecca und Samantha immer wieder für Überraschungsmomente zu sorgen. Also Kopfhörer auf und genießen. Ihr werdet es ganz sicher nicht bereuen.
// Zum Abschluss noch der Hinweis auf das neue Werk von Ex-Irie Révoltés-Member Mal Élevé. Der macht sich auf „Résistance mondiale“ natürlich auch weiterhin gegen Faschismus und Allmachtsphantasien stark und knallt uns 16 Bretter vor den Latz, die allen Fans seiner Musik ein breites Grinsen aufs gesicht zaubern dürften. Sein erstes Soloalbum ist dabei so facettenreich und vielschichtig, dass man gar nicht genug bekommt von seiner Musik. Man spürt, dass der Musiker schon über 500 Konzerte auf dem Buckel hat und so mixt er ganz selbstverständlich Ska, Rap und Dancehall-Klänge miteinander, ohne dass es irgendwie bemüht anmuten würde. Ja, diese Scheibe hier ist wie geschaffen für die anstehende Festival-Saison. Also lasst euch diesen Soundtrack zum „weltweiten Widerstand“ nicht entgehen. Und damit Schluss für heute. Bis zum nächsten Zuckerbeat.
UND WAS NUN?