mit den Werken Die Geschichte der Goscinnys, Peanuts (Snoopy ganz entspannt!) und Tom Tiger.
// Mit den Geschichten rund um Asterix oder Lucky Luke hat sich Rene Goscinny als einer der größten seines Fachs einen Namen gemacht. Es wurde also wirklich Zeit, dass sich jemand mal seines Lebens annahm und wer wäre da besser geeignet als seiner Tochter Anne Goscinny. Zusammen mit der Zeichnerin Catel macht sie sich daran die Mosaiksteine zusammezufügen und uns einen Einblick in sein bewegtes Leben zu verschaffen. Für die Tochter selbst wird das Projekt ebenfalls zu einer Art Ahnenforschun, denn sie war gerade einmal neun Jahre alt, als ihr Vater im Rahmen einer Routineuntersuchung verstarb. Nun also kehrt sie noch einmal zurück zu ihren und ihres Vaters Ursprüngen und all das wird hervorragend von Catel auf Papier transferiert. „Die Geschichte der Goscinnys – Geburt eines Galliers“ ist dabei ein echtes Muss für jeden Fan der oben genannzen Comics und rekonstruiert alle wichtigen Stationen nochmal anhand zahlreicher Originaldokumente und –skizzen. „Beim Teutates!“ Du solltest also unbedingt mal reinnuppern in dieses Werk.
// Wer sich zuletzt bereits an den Wiederveröffentlichung der legendäre „Clever & Smart“-Reihe ergötzte, der darf sich nun über ein ganz besonderes Schmankerlfreuen. Die Reihe „Tom Tiger“ erscheint nämlich in Form eines Best of-Bandes noch einmal auf Deutsch und der hat es in sich. Der geschichte selbst merkt man sofort an, dass sie von „Clever & Smart“-Schöpfer Francisco Ibanez in Szene gesetzt wurde und auch die Story selbst atmet den typischen 80er-Jahre Charme, welcher den Künstler auszeichnet. In den geschichten selbst geht es dabei natürlich wieder überaus schräg zu. Im Mittelpunkt steht dabei ein schräger Bürobote, der mit seinen verrückten Aktionen seinem Chef immer wieder graue Haare wächsen lässt. Wenn du also mal wieder herzhaft lachen möchtest, dann lass dir die Serie nicht entgehen. Sie lohnt sich.
// Zu guter Letzt außerdem noch der Hinweis auf den inzwischen vierten Band der Manga-Reihe „Somali und der Gott des Waldes“. Die Geschichte von Yako Gureishi, welche hierzulande beim „Cross Cult“-Verlag erscheint, dreht sich um ein gleichnamiges Mädchen, welches sich zusammen mit einem Golem auf die Suche nach einem Ort begibt, der sich nur „Ort am Ende der Welt“ nennt. Zusammen wollen sie die letzten menschlichen Überlebenden des Planeten ausfindig machen, welche sich vor den Anderwesen verstecken, die auf der Welt die Herrschaft übernommen haben. Dabei stoßen sie diesmal auf ein weiteres Duo in Form eines Menschen und Anderwesen, das ebenfalls durch die Landstriche streift. Ob die Beiden ihnen bei ihrer Suche behilflich sein können? Lass dich ein auf dieses packende Endzeitszenario, das wirklich fantastisch gezeichnet ist und auch für Steampunk-Fans jede Menge Hingucker bereithält. Und damit Schluss für heute. Bis zum nächsten Strichcode.
UND WAS NUN?