// Was veranlasst einen an diesen Ort zu fahren, obwohl man weiß, dass die Musik fehlen wird? So ganz sicher waren wir da auch nicht. Erstmal gab es keinen anderen Plan. Und irgendwie wars auch witzig. Außerdem wollten wir herausfinden, wie das Dorf ohne Festival funktioniert. Also reisen wir an und die Anreise war viel entspannter als sonst. Keine Angst zu spät zu kommen und den gewohnten Zeltplatz zu verlieren. Kein Timetable, der eingehalten werden musste. Kein Zeltaufbau noch schnell vor dem ersten Act im Spiegelzelt. Aber eins blieb trotzdem gleich: Wie gewohnt begrüßten wir zunächst unsre Freunde im Lindenhof. Statt des üblichen „wir haben schon auf euch gewartet“, kam ein überraschtes „Was macht denn ihr hier?“. Wie gewohnt fuhren wir zum Festivalgelände. Der Mais stand hoch, die schwarz-weiß-gefleckten Kühe begrüßten uns. Die Begrüßungsschilder mit der Aufschrift „Schön, dass du da bist!“ und „Nur noch wenige Meter“ fehlten. Der Blick aufs Festivalgelände wurde frei: Wo sonst ein Zeltemeer erschien und das Spiegeltent über allem thronte, war alles ungewohnt idyllisch. Es war schön hier zu sein, aber der Kloß im Hals war überdeutlich. In den nächsten Tagen konnten wir Haldern auch ohne Festivalbesucher als sehr belebten Ort wahrnehmen. Auf den Straßen war immer was los. Dieser Ort lebt mit seinen gut 5000 Einwohnern, zahlreichen Geschäften und nicht zuletzt einem der musikalischen HotSpots: der HaldernPoP-Bar. Dort war während unseres Aufenthalts einiges Gewusel zu verzeichnen. Da war was im Busch…
Fortsetzung folgt…
// von Isabell & Benedikt
UND WAS NUN?