mit den neuen Alben von Joey Cape und Face To Face.
// Wenn mal wieder zwei Alben aus dem Hause „Fat Wreck“ auf den Markt kommen, von Bands oder einem Künstler, den man schon seit vielen Jahren ins Herz geschlossen hat, dann sind die Erwartungen natürlich immens. Face To Face existieren zum Beispiel schon eine gefühlte Ewigkeit (in Wirklichkeit 30 Jahre) und haben seitdem einen Knaller nach dem anderen veröffentlicht. Die Messlatte für ihren neusten Wurf namens „No Way Out But Through“ liegt also hoch und auch diesmal gelingt es den Jungs rund um Sänger/Gitarrist Trever Keith und Bassist Scott Shiflett ihren West Coast-Punk-Brettern noch ein paar weitere spannende Facetten hinzuzufügen. Auch hinsichtlich der Lyrics geht es bei Face To Face diesmal wieder sehr ambitioniert zu uns so lohnt sich ein Blick in das beiliegende Begleit-Booklet, welches das haymnische Treiben nochmal auf Papier transferiert. Wenn du dann genug gefeiert hast mit diesen brettharten, zwölf Songs, dann kannst du dich hinterher zur neuen Scheibe von Joey Cape in die Hängematte schmeißen. Der Lagwagon-Frontmann wagt auf seinen Solo-Alben ja bekanntlich gerne mal Ausflüge in fachfremde Gefilde und das ist auch diesmal der Fall. Neben nachdenklichen Passagen bekommt man auch eine breitere Instrumentierung mitgeliefert, aber dennoch findet man sich sofort ein in diese Musik, weil die Stimme des Musikers so allgegenwärtig und einzigartig ist. „A Good Year To Forget“ gibt dabei schon Albumtitel-technisch die Richtung vor und erzählt Geschichten aus dieser so seltsamen Zeit, die viele Menschen an die Grenzen ihrer Möglichkeiten bringt. Lass dich also ein auf dieses so spannende Werk, das einen immer wieder zum Nachdenken anregt. Und viel Freude mit der Musik, die abermals offenbart, dass mit den Helden der Jugend auch heute immer noch zu rechnen sind. Bis zum nächsten Zuckerbeat.
UND WAS NUN?