mit den „Jim Morrison“-, „Twin Peaks“ und „Vampire“-Ausgaben der Reihe „100 Seiten“ aus dem „Reclam“-Verlag.
// Wer es gerne kurz und bündig mag, dem möchten wir heute einmal die Reihe „100 Seiten“ aus dem „Reclam“-Verlag ans Herz legen. In Selbiger wird auf eben jener vorgeschriebenen Text-Länge jeweils ein spannendes Thema durchdekliniert und wir waren zuletzt bereits sehr angetan von der Veröffentlichung der Berliner Punk-Band „Die Ärzte“. Heute wollen wir euch außerdem noch zwei Bücher von Gunther Reinhardt vorstellen, der sich darin intensiv mit der TV-Reihe „Twin Peaks“ und dem Thema „Vampire“ auseinander setzt. Erstere wiederum zählt ganz sicher zu den wichtigsten TV-Serien aller Zeiten und zog im Jahre ihrer Veröffentlichung zahllose Zuschauer*innen in ihren Bann. Alle wollten sie erfahren, wer eigentlich die liebe Laura Palmer auf dem Gewissen hat und so geht der Autor nochmal auf Spuren suche hinsichtlich dieses Phänomens, das eine ganze Herde von Nachahmern nach sich zog. Der Kulturjournalist stellt dabei nicht nur Schöpfer David Lynch und Mark Frost noch einmal etwas genauer vor, sondern zeichnet auch noch einmal die Entstehung des Werkes aus dem Jahre 1991 nach. In Sachen „Vampire“ wiederum setzt der Autor bereits im Jahre 1725 an, als die Leiche eines Serben namens Peter Plogojowitz gefunden worden ist. Er wurde nicht nur gepfählt, sondern auch verbrannt und so begibt sich Reinhard auf Spurensuche hinsichtlich dieser so seltsamen Ereignisse, die bis heute einen großen Einfluss auf unsere Kultur ausüben. Dabei macht er auch immer wieder deutlich welche Ängste Graf Dracula und Konsorten eigentlich symbolisieren und widmet sich auch aktuellen Fassungen des Vampir-Themas, wie z.B. der allseits beliebten „Twilight“-Reihe. Autorin Birgit Fuß wiederum widmet sich in ihrem Büchlein derweil dem Leben von „The Doors“-Sänger Jim Morrison. Selbiger eroberte in den 60er Jahren die Herzen seiner Fans im Sturm und spielte zusammen mit den Doors zahllose Megahits wie „Break On Through“ oder „Light My Fire“ ein. Dabei widmet sich die Autorin aber nicht der Musik von Morrison, sondern auch seiner Vorliebe fürs geschriebene Wort. Gerade seine Gedichte nämlich offenbaren wirklich Überraschendes und so können wir allen Lesern nur empfehlen, euch diese Abhandlung über einen mit 27 Jahren leider viel zu jung verstorbenen Superstar zu Gemüte zu führen. Wir wünschen viel Spaß bei der Lektüre, bis zu unserer nächsten Lesesession.
UND WAS NUN?