mit dem Werk „Nightmare on Elm Street“ von Dirk Wessels, Thomas Hortian und Mike Blankenburg.
// Lange ruhig gewesen ist es in den vergangenen Jahren rund um den Horrormeuchler Freddy Krüger. Umso schöner aber, dass uns das „MovieCon Film & Convention Magazin“ in diesen Tagen noch einmal vor Augen führt, warum er sich seit den 80er Jahren zur absoluten Kultfigur des Horrorgenres mauserte. Dabei gehen die Macher auch diesmal wieder überaus penibel vor und zerren dabei jede Menge Hintergrundinformationen ans Tageslicht, die einem selbst als langjähriger Fan bisweilen entgangen zu sein scheinen. Ja, Mike Blankenberg, Thomas Hortian und Dirk Wessels haben ja bereits mit den Veröffentlichungen rund um die Reihen „Freitag der 13te“, „Halloween“ oder „Saw“ unter Beweis gestellt, dass sie sich vom gängigen Allerweltsgetexte da draußen mit fundierten Artikeln abzusetzen wissen. Aber was sie hier abliefern, ist schlicht ein Meisterstück. Wenn man bis hierhin noch kein Fan der Reihe gewesen ist, bekommt man spätestens nach dem Durchlesen dieses Buches Lust sich noch einmal alle Streifen am Stück anzusehen. Die Geschichte selbst sollte bekannt sein. Wenn nicht hier nochmal die Kurzfassung. In „Nightmare On Elm Street“ dreht sich alles um einen hinterhältigen Kindermörder, der einst hilflose Kinde in seinem Heizungskeller quälte. Die Eltern rächten sich daraufhin und brachten ihn selbst mit Benzin und Feuer bewaffnet zur Strecke. Das aber bedeutete nicht das Ende des Monsters. Nein, er fand einen Weg sich in die Träume der Teenager zu schleichen und sie fortan im Schlaf zu quälen. Dabei war die Reihe anfangs eigentlich eher als charmanter Sidekick auf das Slasher Genre, das hier mit einem Augenzwinkern versehen wird – noch dazu wurde der erste Streifen mit einem dermaßen niedrigen Budget produziert, dass nur die wenigsten damit rechneten, dass der Film ein Hit werden könnte. Doch „Nightmare – Mörderische Träume“ wurde Kult. Und brachte es fortan nicht nur auf acht Fortsetzungen, sondern auch eine TV-Serie, die hier ebenfalls intensiv beleuchtet wird. Dazu gibt es Portraits über Freddy-Darsteller Robert Englund, sowie Hintergrundinformationen zu den Freddy-Hörspielen und den weniger bekannten Comic-Veröffentlichungen rund um die Elm Street. Worauf also wartest du noch? Wenn du auch wissen möchtest, warum Freddys Maske eigentlich viel weniger furchteinflößend aussieht, als sie eigentlich geplant war? Oder warum ausgerechnet Walt Disney nach langer Suche Interesse an Wes Cravens Film zeigte? Dann schnapp dir dieses Rundumsorglos-Paket mit jeder Menge Fotos, Freddys besten Sprüchen und einer Terror-Timeline, das jedem Horrorfilm-Fan ein breites Grinsen aufs Gesicht zaubern dürfte.
UND WAS NUN?