mit Büchern von Tobi Müller, Eric Pfeil und Walter Trevis.
// Wer sich schon mal auf den kommenden Italien-Urlaub einstimmen möchte, der ist beim neuesten Werk des TV-Autoren und freien Journalisten Eric Pfeil genau an der richtigen Adresse. Unter dem passenden Titel „Azzurro“ geht es „mit 100 Songs durch Italien“ und man könnte sich kaum einen schöneren Reisebegleiter wünschen. Im Land jenseits der Alpen entstand schon immer Musik, die auch hierzulande eine unbändige Sehnsucht entfachte und so bekommt man hier eine spannende Auswahl von Songs präsentiert, welche die volle Bandbreite vom neapolitanischen Lied über Italo-Disco bis hin zu den Werken der Cantautori ausschöpfen. Dabei gibt’s nicht nur die üblichen Klassiker von Gianna Nannini bis Adriano Celentano, sondern auch jede Menge Geheimtipps zu entdecken, die einem so schnell nicht mehr aus dem Ohr gehen. Wenn du also jetzt schon mal im Geiste eine Strandpromenade entlangwandeln willst, dann lass dir diesen Reiseführer in Sachen Musik von Brunori Sas, Mina, Rino Gaetano und vielen anderen nicht entgehen. Du wirst ganz sicher begeistert sein. „Azzurro / Il pomeriggio è troppo azzurro / E lungo per me / Mi accorgo / di non avere più risorse /senza di te“… Herzschmerz, wir kommen.
// Wer sich noch einmal genauer damit auseinander setzen möchte, welche Art von Abspielgeräten die Pop-Musik in den vergangenen Jahren hervorbrachte, der ist beim neuen Werk von Tobi Müller genau an der richtigen Adresse. Der in der Schweiz geborene, freie Journalist, der bereits für die „ZEIT“ oder Deutschlandfunkkultur tätig gewesen ist, nimmt sich in seinem Werk „Play Pause Repeat“ noch einmal all jenen faszinierenden Geräten an, über welche wir in den vergangenen Jahren Musik konsumiert haben. Ausgehend vom klassischen Tape , über die CD, hin zu MP3 und schließlich zum Streaming konsumieren heute viele ganz anders, als einst. Außerdem kommt der Autor natürlich auch auf den Walkman, MTV, den iPod und die guten, alten Kopfhörer zu sprechen. All das setzt er immer wieder in den Kontext seiner Zeit und erschafft damit ein faszinierendes Werk, das nicht nur von der Kraft der Popmusik zu erzählen vermag, sondern auch der jeweiligen Technologie, die sie beeinflusste. Lass dich also ein auf diese spannende Spurensuche. Du wirst ganz sicher begeistert sein.
// Der amerikanische Schriftsteller Walter Tevis dürfte vielen inzwischen durch sein Werk „Das Damengambit“ ein Begriff sein. Neben zahlreichen weiteren, literarischen Vorlagen zu großen Hollywood-Streifen, ist auch sein Werk „Der Mann, der vom Himmel fiel“ grandios mit David Bowie verfilmt worden und erscheint nun via „Diogenes“ noch einmal in einer gelungenen Neuübersetzung. In der Geschichte selbst dreht sich alles um einen gewissen Thomas Jerome Newton, über den seine Mitmenschen nicht allzu viel wissen. Wie aus dem Nichts taucht er eines Tages auf und verdient mit neuartigen Technologien sehr viel Geld. Gleichzeitig beäugen ihn die Menschen um ihn herum äußerst misstrauisch – und auch der Wissenschaftler Nathan Bryce und die junge Betty Jo haben einen Blick auf ihn geworfen. Sie beginnen die Dinge zunehmend zu hinterfragen und kommen ihm dabei so nahe, wie es nur möglich ist. Aber wer ist dieser Mann? Lass dich ein auf dieses faszinierende Werk über eine Welt auf der Schwelle in eine neue Dimension. Du wirst es ganz sicher nicht bereuen.
UND WAS NUN?