mit der Miniserie „Dexter: New Blood“.
// Es gab nicht wenige Fans, die mit dem ursprünglichen Abschluss der TV-Reihe „Dexter“ so ihre Probleme hatten. Dementsprechend verwundert es auch nicht, dass im vergangenen Jahr endlich eine Klarstellung in Form einer Miniserie folgte, die einiges wieder gut macht, was die Serie gegen Ende hin leider immer weniger spannend erscheinen ließ. Die neue Geschichte ist gut durchdacht und bietet viele überraschende Wendungen, die die Spannung bis zum Ende aufrechterhalten, aber dennoch niemals unrealistisch anmuten. Die visuelle Umsetzung ist ebenfalls beeindruckend und verleiht der Serie eine moderne und packende Atmosphäre.
Außerdem entsteht ein spannendes Familiengeflecht, das so fragil ist, dass es jederzeit zu zerreißen droht. Dexter hat es sich dabei eigentlich erst einmal eingerichtet in seinem neuen Leben irgendwo im Niemandsland und keiner ahnt etwas von seinem dunklen Begleiter, der in seinem alternativen Leben immer wieder Serienmörder um die Ecke gebracht hat. Als allerdings eines Tages sein Sohn in der Kleinstadt Iron Lake, New York auftaucht, liegt auf einmal kein Stein mehr auf dem anderen. Dexter sieht sich immer wieder mit seiner Vergangenheit konfrontiert und als sich bei dem Sprössling auch Anzeichen für den mörderischen Drang seines Vaters einstellen, muss Dexter alles daran setzen, das Schlimmste zu verhindern. Ob es ihm gelingt und diesmal wieder alles gut ausgeht? Rechnet mal eher nicht damit. „Dexter: New Blood“ bügelt viele Fehler der letzten Staffeln wieder aus und schafft es über die Distanz von 500 Minuten ganz hervorragend zu unterhalten. Worauf also wartet ihr noch? Schnapp euch die Serie. Es lohnt sich. Bis zu unserem nächsten Szenenwechsel.
UND WAS NUN?