„Samstag DSDS schaun!“ – da kommt (fast) kein Würzburger mehr drumherum!
Unser „local hero“ Holger ist in aller Munde – die Medien überschlagen sich ja geradezu vor allem nach dem „kleinen“ Zickenkrieg am Samstag.
Und jetzt auch noch ich.
Warum eigentlich?
Ich bin in die Werbefalle getappt und wusch, nun verfolgt mich Holger. Eigentlich bin ich Gegnerin von Shows wie DSDS oder Germanys Next Topmodel, doch Holger sendet Suchtstoffe aus, auf die ich mit Abhängigkeit reagiere. Eine Portion Supportsyndrom kommt auch noch hinzu. Supportsyndrom ist eine Form des Helfersyndroms – zur kurzen Definition des Krankheitsbildes ist zu sagen, dass es mir nur gut geht, wenn ich ihm helfen kann. Egal ob anrufen, Daumendrücken oder Energie rüber schicken, .. alles was ihm gut tut, tut auch mir gut. Und dabei bin ich doch so gebildet, sogar studiert – und dennoch, so hilflos verfallen.
Es ist seine Authentizität. Man sieht ihm sofort an, ob ihm etwas passt oder missfällt, auch den Spaß, den er auf der Bühne lebt und verbreitet – im Gegensatz zu Frau Kreuz, seinem weiblichen „Pendant“.
Aber nicht nur das.. allein die Geschichte um ihn ist sehr reizvoll: Das unterschätzte Genie bekommt die Chance seines Lebens, ergreift sie, hat Erfolg und all die Unterdrücker der Vergangenheit müssen plötzlich gestehen – er ist gut, auch wenn er verrückt ist. Er kann singen, unterhalten und tanzen.
Sein Tanzstil macht DAS-HOLGER-PHÄNOMEN! Dieses Undefinierbare ist ja das Neue und Unterhaltsame! Gerade deswegen bin ich auf Holger – die DSDS-Droge.
// linda
UND WAS NUN?