mit dem neuen Werk von Manillio.
// Manillio, ein überaus talentierter Rapper aus der Schweiz, ist mit seiner fünften LP „Deheim Deheim“ zurück und liefert ein bemerkenswertes Album ab, das die Grenzen zwischen klassischem Rap und Pop-Appeal auf faszinierende Weise verschwimmen lässt. Unter der Produktion von Ruck P, Levin, Ben Mühlethaler, Rascal und der deutschen Produzenten-Combo Jugglerz entfaltet sich eine Klanglandschaft, die sowohl eingängige Melodien als auch scharfsinnige Rap-Texte vereint. Das Album präsentiert eine beeindruckende Vielfalt, die von traditionellen Rap-Tracks wie „Montana“ oder „Nume Liebi“ bis hin zu Stücken mit einem gewissen Pop-Appeal wie „Liebingssong“ oder „Zit“ reicht. Manillio zeigt seine Vielseitigkeit und sein Können, indem er mühelos zwischen verschiedenen Stilen und Stimmungen wechselt, ohne dabei die Kohärenz des Albums zu gefährden.
Höhepunkte des Albums sind unter anderem die gelungenen Zusammenarbeiten mit dem Popmusiker James Gruntz und dem aufstrebenden Berner Newcomer EDB. Ihre Beiträge fügen dem Album eine zusätzliche Dimension hinzu und zeigen Manillios Fähigkeit, mit anderen Künstlern zu interagieren und gleichzeitig seine eigene künstlerische Vision zu bewahren. Textlich bleibt Manillio seinem Ruf treu und liefert ehrliche, introspektive Texte, die von persönlichen Erfahrungen und Beobachtungen geprägt sind. Er schafft es, Themen anzusprechen, die zum Nachdenken anregen. Die Produktion auf „Deheim Deheim“ ist makellos und verleiht jedem Track eine eigene Identität und Atmosphäre. Von pulsierenden Beats bis hin zu einfühlsamen Melodien ist die musikalische Begleitung ein perfekter Rahmen für Manillios vielseitige lyrische Fähigkeiten. Insgesamt ist „Deheim Deheim“ ein Album, das durch seine Vielseitigkeit und sein handwerkliches Können besticht. Manillio beweist erneut, dass er zu den führenden Stimmen im Schweizer Hip-Hop gehört und mit jedem Album neue Maßstäbe setzt. Es ist ein Werk, das sowohl alte Fans begeistern als auch neue Hörer für sich gewinnen wird.
UND WAS NUN?