// kaffee und konjunktur

Katastrophenmeldung wo das Auge hinblickt. Egal welche Tageszeitung ich heute aufschlage, überall die großen Schlag- und Panikwörter Krise, Drama, Katastrophe. Rettungspläne werden geschmiedet um angeschlagene Unternehmen durch staatliche Finanzspritzen vor größeren Schäden zu retten und Arbeitsplätze zu sichern. Insolvenzverfahren werden eröffnet, die Finanzkrise befällt die Automobilindustrie, die Finanzmärkte und eigentlich, wenn man sich mal mit […]

Katastrophenmeldung wo das Auge hinblickt. Egal welche Tageszeitung ich heute aufschlage, überall die großen Schlag- und Panikwörter Krise, Drama, Katastrophe.
Rettungspläne werden geschmiedet um angeschlagene Unternehmen durch staatliche Finanzspritzen vor größeren Schäden zu retten und Arbeitsplätze zu sichern. Insolvenzverfahren werden eröffnet, die Finanzkrise befällt die Automobilindustrie, die Finanzmärkte und eigentlich, wenn man sich mal mit den Menschen in seinem Umfeld unterhält, macht einem das Alles im Moment wenig Hoffnung.

Einige verlieren ihren Job ganz, werden gekündigt aufgrund von Arbeitsmangel oder weil der Chef einfach so viele Untergebene nicht mehr halten kann.
Wieder andere spüren die Krise an ihrem Geldbeutel, denn in den Unternehmen wird auf Kurzarbeit umgestellt.

Das wir Deutschen generell ein Volk sind, dass zur Unzufriedenheit neigt und auch gerne mal am Motzen ist, das wissen wir ja schon, aber wer soll denn da postiv bleiben, wenn man schon Morgens beim Kaffeetrinken auf die bösen Wörtchen wie Katastrophe und Krise stößt.
Irgendwie mag der Kaffee da nicht mehr so ganz schmecken. Das Wort Abwrackprämie mag bald auch keiner mehr hören, den jeder ist sich eigentlich bewusst, dass dies nur ein temporärer Puffer ist um das Schlimmste erst einmal zu vermeiden.

Wirtschaftswissenschaftler und Historiker wissen, dass unsere Wirtschaftt in Zyklen verläuft. Zuerst erfolgt eine Aufschwungphase (Expansion), dann die Hochkonjunktur und dann die Abshwungphasen (Rezession) bis hin zu den Tiefphasen der sogenannten Depression.

Und das ist für mich das Stichwort, ja, wir alle machen uns Sorgen, Menschen verlieren ihre Arbeitsplätze und die Medien bombardieren uns mit Hiobsbotschaften, abzuweden scheint das Ganze ja nicht zu sein und vorallem kehren solche Konjunkturzyklen in der Geschichte immer wieder, das heißt es wird auch irgendwann wieder aufwärts gehen.

Aber was wir nicht tun sollten ist, uns von den Nachrichten den morgendlichen Kaffee vermiesen zu lassen. Deutschland die Sonne scheint, die Parks sind kostenlos, die Blumen blühen, wer in der Nähe des Wassers wohnt, kann ein bisschen Urlaubsfeeling auftanken, Balkonieren oder auf der Terasse sitzen.
Besser wird vom Sorgen machen gar nichts, aber der Frühling ist da und der Sommer kommt, lasst uns Sonne und damit Glückshormone tanken, genießt das Leben, damit ihr nicht wirklich selbst durch die Panikmache eine Depression bekommt.
//ella