mit dem Werken „Hellboy“ (Band 21) und „GTO: Great Teacher Onizuka“.
// „Hellboy und die B.U.A.P.: 1957“ entführt uns in eine düstere Welt voller Geheimnisse und übernatürlicher Bedrohungen, wie sie nur das Mignolaverse bieten kann. Mit neuen, höllisch guten Abenteuern von Hellboy und seiner treuen Begleiterin, der B.U.A.P.-Agentin Susan Xiang, liefern die Schöpfer Mike Mignola und Chris Roberson eine packende Fortsetzung, die Fans und Neueinsteiger gleichermaßen begeistert. Der Comic startet mit Hellboy und Susan, die auf der Jagd nach einem verlorenen Exemplar von Gustav Strobls „Hexerei und Dämonologie“ sind. Ihre Mission wird jedoch unterbrochen, als sie den Hilferufen einer verzweifelten Hausfrau folgen. Die unwillkommene Überraschung, die sie dort erwartet, führt die beiden Ermittler direkt ins Herz dämonischer Machenschaften. Die Lösung dieses Rätsels bringt sie genau dorthin, wo sie hinwollten – aber zu welchem Preis?
Parallel dazu erleben wir Hellboy und seinen Mentor, Professor Trevor Bruttenholm, in einem Moment seltener, fast familiärer Intimität auf einem Armenfriedhof in New York. Ihre Nachforschungen über eine geisterhafte Präsenz, die den Friedhof heimsucht, offenbaren, dass die Seelen der Armen weit mehr Gefahren ausgesetzt sind, als es zunächst den Anschein hat. Diese Episode verbindet tiefen emotionalen Gehalt mit unheimlicher Spannung und zeigt die Menschlichkeit, die hinter Hellboys rotem Äußeren steckt. Ein weiteres Highlight des Bandes ist der Auftritt des Kryptozoologen Woodrow „Woody“ Ferrier. Auf der Suche nach unerforschten Kreaturen schließt er sich der B.U.A.P. an, obwohl viele seiner bisherigen Abenteuer enttäuschend verliefen. Doch als er mit Hellboy in eine kleine Stadt in Virginia reist, wo ein gigantisches, mysteriöses Wesen die Wälder durchstreift, erhält er die Chance, auf die er so lange gewartet hat. Diese Geschichte verbindet klassische Monsterjagd mit den einzigartigen Charakteren des Mignolaverse und liefert sowohl Spannung als auch überraschende Wendungen. Der letzte Handlungsstrang führt Hellboy nach Indien, wo er eine Reihe mysteriöser Tierangriffe untersucht. Ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten und die Entdeckung eines uralten Mythos’ machen diese Geschichte zu einem fesselnden Abenteuer, das tief in die kulturellen und mystischen Hintergründe der Region eintaucht. „Hellboy und die B.U.A.P.: 1957“ glänzt nicht nur durch die meisterhafte Erzählkunst von Mignola und Roberson, sondern auch durch die herausragenden Zeichnungen von Künstlern wie Laurence Campbell, Stephen Green, Shawn Martinbrough und Alison Sampson. Die stimmungsvollen Kolorationen von Dave Stewart runden das visuelle Erlebnis ab und schaffen eine Atmosphäre, die sowohl unheimlich als auch packend ist. Dieser Band ist ein Muss für jeden Hellboy-Fan und ein perfekter Einstieg für alle, die neu in die Welt des roten Dämonenjägers eintauchen möchten. Mit einer gelungenen Mischung aus Horror, Mystery und Fantasy bietet „Hellboy und die B.U.A.P.: 1957“ spannende Geschichten und tiefgründige Charaktere, die lange im Gedächtnis bleiben.
// Der Manga „Great Teacher Onizuka“ von Tôru Fujisawa kehrt mit einer beeindruckenden Mischung aus fliegenden Fäusten, unkonventionellen Lehrmethoden und einer Menge Herz zurück und begeistert erneut seine Fans. Die Geschichte folgt dem 22-jährigen Eikichi Onizuka, einem Rowdy und ehemaligen Anführer einer Motorradgang. Mit seiner auffälligen Haartolle und seinem Vorstrafenregister wirkt Onizuka auf den ersten Blick nicht gerade wie das Material, aus dem Lehrer gemacht sind. Doch hinter seiner rauen Fassade steckt ein ungewöhnlicher Traum: Onizuka will seine Jungfräulichkeit verlieren, und wo könnte man besser Mädchen kennenlernen als an einer Oberschule? Sein Entschluss steht fest: Onizuka muss Lehrer werden. Doch was als vermeintlich einfacher Plan beginnt, entwickelt sich schnell zu einer turbulenten Reise. Die Tore der Schule, die er betritt, führen ihn nicht ins Paradies, sondern direkt in die Hölle. Schüler mit schwierigen Charakteren, strenge Kollegen und die Herausforderungen des Lehrerberufs stellen Onizuka vor ungeahnte Schwierigkeiten. Doch Onizuka wäre nicht Onizuka, wenn er sich davon abschrecken ließe. Mit seiner unorthodoxen Art und seinem unermüdlichen Einsatz für seine Schüler zeigt er, dass ein guter Lehrer nicht immer den konventionellen Wegen folgen muss. „Great Teacher Onizuka“ besticht durch eine perfekte Balance zwischen Humor und Ernsthaftigkeit. Onizukas unkonventionelle Lehrmethoden, seine wilde Vergangenheit und sein großes Herz machen ihn zu einem faszinierenden und liebenswerten Protagonisten. Die Mangaka bringen die Charaktere mit detailreichen Zeichnungen und lebendigen Dialogen zum Leben, und die Handlung entwickelt sich stets spannend und überraschend. Die Mischung aus komödiantischen Szenen, emotionalen Momenten und actionreichen Auseinandersetzungen sorgt dafür, dass der Manga niemals langweilig wird. Onizukas unerschütterlicher Glaube an das Potenzial seiner Schüler und sein unkonventioneller Ansatz, ihnen zu helfen, zeigen, dass wahre Bildung weit über den klassischen Lehrplan hinausgeht. „Great Teacher Onizuka“ ist ein Manga, der sowohl Fans von actiongeladenen Geschichten als auch von tiefgründigen Charakterstudien anspricht. Die Rückkehr des besten Lehrers der Welt wird die Leser in ihren Bann ziehen und sie mit auf eine Reise nehmen, die zeigt, dass man auch in den schwierigsten Situationen über sich hinauswachsen kann. Eikichi Onizuka ist ein Held, der beweist, dass mit Mut, Herz und einem unerschütterlichen Willen alles möglich ist – selbst wenn man dabei immer wieder gegen den Strom schwimmen muss.
UND WAS NUN?