auf dem „Heroes Festival 2024“ in „Geilselwind“.
// Das „Heroes“-Festival in Geiselwind ist jedes Jahr ein Highlight und 2024 hat uns definitiv nicht enttäuscht. Zwei Tage voller Musik, Spaß und Überraschungen – und wir waren mittendrin. Der Freitag begann mit einem Knall und jeder Menge Pyro. badmómzjay ließ es bei ihrer zwischenzeitlichen und lautstark umjubelten Dance-Performance während des Gigs ordentlich krachen, während Shirin David mit ihrer Live-Show inklusive Aktenkoffer-Choreografie die Nacht erleuchtete. Der absolute Höhepunkt des Abends war jedoch Marsimoto. Der grüne Rauch erfüllte die Club Stage (in diesem Jahr wieder in der Halle vom „Strohofer“ zu finden), und als wäre das nicht genug, war es auch noch seine Abschiedstour. Die Leute feierten, als gäbe es kein Morgen – und wer könnte es ihnen verdenken? Marsimoto verlässt unseren Planeten mit einer ordentlichen Portion Rauchschwaden und das musste gebührend zelebriert werden!
Die Nacht zum Samstag geriet dann etwas ungemütlicher, als der entspannte Auftakt: Alle Pavillons mussten wegen einer Sturmwarnung abgebaut werden. Der Samstag startete dann nach dem morgendlichen Tohuwabohu mit strahlendem Sonnenschein und bester Laune.
Karen hatte zu früher Stunde ihren ersten Festivalauftritt überhaupt und verzauberte die wenigen Gäste vor der Bühne. Danach wurde das Gelände schnell voll, und die Party konnte richtig losgehen. Unser Highlight des Samstags? Definitiv Wa22ermann! Mit ihrem Hit „Maybachufer“ entführten sie uns alle gedanklich nach Berlin und wirkte einfach nur grundsympathisch on Stage.
Ritter Lean fragte sich, ob bei seinem Auftritt wohl auch Jungs da wären, die nicht nur von ihren Freundinnen mitgeschleppt wurden, und sorgte für einen denkwürdigen Moment, als er kurzerhand Ski Aggu auf die Bühne holte. Die Fans waren sichtlich begeistert, genauso wie von Aggus partylastigen Solo-Set am Abend, das wirklich alle wegballerte und auch seinen Feature-Gast Shoki schonmal da hinführt, wo sie in Zukunft hingehört: Auf die Hauptbühne. Während sich überall Kreise öffneten, durfte auch hier nochmal Aggus „bester Freund“ Ritter Lean auf die Bühne kommen, alles in allem also die perfekte Party-Performance. Auf der „Club Stage“ ließ Ansu die Fans zuvor erstmal 15 Minuten zappeln, um dann mit einem energiegeladenen Set zu starten, bei dem er sich schon bei Song Nummer Zwei direkt ins Moshpit stürzte. Was für eine Show!
Billa Joe versetzte die Menge vor der Club Stage im Anschluss ebenfalls in Ekstase, während Luna und die durchgeknallten Jungs von Mehnersmoos (huldigen ihrem “Bir“ und holen anschliessend sogar die Gitarren raus) am Nachmittag dazu einluden, das tolle Wetter vor der Hauptbühne zu genießen. Abseits der Hauptbühnen hat sich auch ein Abstecher zur „Fabrik Stage“ immer wieder gelohnt – DJ-Klänge und spannende Artists, dazu eine Tanzfläche, die nie leer wurde. Auf dem Gelände selbst gab es ebenfalls wieder viel zu entdecken: Ob beim Basketball oder Mega-Darts-Ballern mit Fußbällen – sportlicher Einsatz war gefragt. Nur vielleicht sollte man nochmal über einen anderen Standort nachdenken, direkt neben der Fabrik Stage gelegen, musste nämlich immer einer den Fußball festhalten, weil er aufgrund des schrägen Platzes sonst weggerollt wäre. Sah irgendwie aber auch irgendwie funny aus.
Im Vergleich zum letzten Jahr war das Gelände außerdem deutlich luftiger und bequemer in Szene gesetzt. Die Hauptbühne weiter hinten am Hang bot von überall gute Sicht. Und wer liebt es nicht, wenn man mit einem Greifarm einen vergünstigten Drink bei einem großen Whiskey-Hersteller ergattern kann? Einfach genial.
Das Public Viewing des Spiels der deutschen Nationalmannschaft war ebenfalls sehr nachgefragt. Alle, die es nicht mehr in die Übertragungshalle schafften, halfen sich einfach gegenseitig und feierten das 5:1 gegen Schottland mit Handy-Streams und jeder Menge Jubel. Überhaupt: Überall auf dem Gelände sah man Fußballfans in Trikots – nicht nur der italienischen und deutschen Nationalmannschaft, sondern auch des Öfteren vom „Glubb“ aus Nürnberg. Das Festival war auch in diesem Jahr wieder top organisiert, die Laufwege zu den Bühnen kurz und die Stimmung einfach fantastisch, das macht Lust auf mehr! Die Menschen hatten vor Ort jede Menge Spaß und wir können es kaum erwarten, nächstes Jahr wieder mit dabei zu sein. Vor allem nach den einfach nur fantastischen Auftritten von Juju (ob die Musikerin sich wohl selbst noch verstand, so lautstark wie in den ersten Reihen mitgesungen wurde), Reezy und Shoki zum großen Finale. Karten und sogar schon die ersten Acts für das Heroes 2025 gibts ab sofort unter https://heroes-festival.com/geiselwind. Also klickt euch rein. Geiselwind, es war uns mal wieder eine Ehre!
UND WAS NUN?