// szenenwechsel vol. (2)15 – gleipnir“

mit den ersten beiden Volumes der Anime-Reihe „Gleipnir“. // Wenn du auf der Suche nach einem Anime bist, der dich sofort in eine bizarre und verstörende Welt entführt, dann sind die ersten beiden Volumes von „Gleipnir“ genau das Richtige für dich. Hier verschmelzen brutale Action, düstere Psychospielchen und übernatürlicher Horror zu einer unvergesslichen Mischung, die […]

mit den ersten beiden Volumes der Anime-Reihe „Gleipnir“.

// Wenn du auf der Suche nach einem Anime bist, der dich sofort in eine bizarre und verstörende Welt entführt, dann sind die ersten beiden Volumes von „Gleipnir“ genau das Richtige für dich. Hier verschmelzen brutale Action, düstere Psychospielchen und übernatürlicher Horror zu einer unvergesslichen Mischung, die dich so schnell nicht loslässt.Der Anime basiert auf dem Manga von Sun Takeda und startet mit einer verstörenden Prämisse: Shūichi Kagaya, ein scheinbar normaler Schüler, kann sich in ein groteskes, maskottchenartiges Monster verwandeln – mit einem verdammten Reißverschluss auf dem Rücken! Schon diese absurde Fähigkeit allein wirft einen mitten in ein surreales Universum, wo man sich ständig fragt: Was zum Teufel geht hier eigentlich ab?

Doch der wahre Horror beginnt erst, als seine Mitschülerin Claire Aoki sein Geheimnis entdeckt. Statt ihn zu verpfeifen, zwingt sie ihn, ihre blutige Jagd auf andere Monster zu unterstützen. Warum? Weil sie nach ihrer Schwester Elena sucht, die in diesem abgefuckten Spiel aus Tod und Zerstörung eine entscheidende Rolle spielt. Die Dynamik zwischen Shūichi und Claire ist von Anfang an angespannt, toxisch und irgendwie faszinierend. Die beiden könnten unterschiedlicher kaum sein, aber genau das macht ihre Partnerschaft so unvorhersehbar – du weißt nie, ob sie sich gegenseitig umbringen oder tatsächlich zusammenarbeiten. Die erste Volume der Blu-ray umfasst die ersten sechs Episoden und zieht dich direkt in diesen dunklen Strudel aus Gewalt, Geheimnissen und moralischen Dilemmas hinein. Die Serie legt einen krassen Mix aus Spannung und Chaos hin – eine Art „Survival of the Weirdest“, bei dem es für Shūichi und Claire um mehr als nur ihr Leben geht. Der ständige Wechsel zwischen intensiver Action und bedrückenden Momenten sorgt dafür, dass du permanent am Rand deines Sitzes klebst. In der zweiten Volume mit den Episoden 7 bis 13 wird alles nur noch düsterer und komplizierter. Die Beziehung zwischen den beiden Protagonisten entwickelt sich weiter und wird dabei immer verstörender – hier geht es nicht nur ums nackte Überleben, sondern auch darum, wie weit sie bereit sind zu gehen, um ihre Ziele zu erreichen. Und dann ist da noch Elena. Ihre Vergangenheit und ihre Verbindung zu Claire lassen das Ganze endgültig in ein Netz aus Wahnsinn und Verzweiflung abdriften. Visuell lässt sich Gleipnir nichts nehmen. Die Animationen von Studio Pine Jam sind top, flüssig und packen das groteske Design der Monster und Charaktere perfekt ein. Besonders die düsteren Farben und die detaillierten Hintergründe bringen die albtraumhafte Atmosphäre perfekt rüber. Egal ob du die Serie im japanischen Original oder der deutschen Synchro schaust, der Soundtrack setzt dem Ganzen das Sahnehäubchen auf. Die Musik verstärkt die bedrohliche Stimmung, während die Actionszenen knallen und die psychologischen Kämpfe der Charaktere dich emotional an den Kragen packen. Kurz gesagt: Gleipnir ist nichts für schwache Nerven, aber wenn du auf düstere, psychologische Animes mit einem Hauch von Horror und Mystery stehst, dann solltest du dir die Blu-rays der ersten beiden Volumes unbedingt schnappen. Es ist eine Reise, die dich verstört, fasziniert und dich dazu bringt, ständig nach der nächsten Episode zu gieren – weil du einfach wissen willst, wie tief der Abgrund noch geht.