// zuckerschock für den oktober 2024: lambert – „actually good“

passend zu Halloween mit der neuen Vinyl-LP von Lambert. // Es ist wieder diese Zeit des Jahres: Die Tage werden kürzer, die Nächte dunkler und die Atmosphäre knistert nur so vor Vorfreude auf Halloween. Was könnte da besser passen, als sich mit einem Album in Stimmung zu bringen, das voller düsterer, mystischer Klänge steckt? Lambert […]

passend zu Halloween mit der neuen Vinyl-LP von Lambert.

// Es ist wieder diese Zeit des Jahres: Die Tage werden kürzer, die Nächte dunkler und die Atmosphäre knistert nur so vor Vorfreude auf Halloween. Was könnte da besser passen, als sich mit einem Album in Stimmung zu bringen, das voller düsterer, mystischer Klänge steckt? Lambert liefert mit „Actually Good“ den perfekten Soundtrack, um die Schatten der Nacht willkommen zu heißen. Der maskierte Klaviervirtuose, der mit seiner geheimnisvollen sardischen Maske schon immer für Rätsel stand, kehrt mit einem Album zurück, das ursprünglich als Filmmusik für ein Crime-Drama gedacht war. Auch wenn der Film nie das Licht der Welt erblickt hat, hat „Actually Good“ all das Drama und die Spannung mitgenommen – und es in diese 12 Tracks gepackt. Von der Eröffnung mit „The Stranger“, die sofort eine bedrohliche, aber faszinierende Stimmung schafft, bis hin zu „Pressure And Room“, wo stakkatoartige Synthesizer gegen sanfte Streicher prallen, zieht das Album einen in eine Klangwelt, die mal ruhig und mal beunruhigend wirkt.

Man kann auf Vinyl förmlich die Schritte eines unsichtbaren Verfolgers in der Dunkelheit hören. Tracks wie „Four Walls Two“ und „The Move“ weben ein dichtes Netz aus melancholischen Klaviermelodien und subtilen Elektronik-Elementen. Es ist diese Mischung aus neoklassischer Eleganz und elektronischen Einflüssen, die Lambert so einzigartig macht. Gerade in der stilleren, fast geisterhaften „Happy Place“ klingt eine Hoffnung an, die sich fast ironisch in dieser sonst so dunklen Klanglandschaft verliert. „Actually Good“ ist das Album, das du auflegen willst, während die ersten Kürbisse aufleuchten und die Kälte durch die Fenster zieht. Es erzählt Geschichten ohne Worte, flüstert von verlorenen Seelen und vergessenen Erinnerungen. Ein Muss für jeden, der auf der Suche nach einem unheimlichen, aber tief bewegenden musikalischen Erlebnis ist.